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Film und Medien Stiftung NRWNewsNews"Conny Plank" feierte Premiere auf der c/o pop

"Conny Plank" feierte Premiere auf der c/o pop

Am Donnerstagabend (17. August) feierte „Conny Plank – The Potential of Noise“ seine internationale Premiere im Rahmen des c/o pop Festivals in Köln (16.-20. August). Matthias Kremin, Leiter des WDR-Programmbereichs Kultur und Wissenschaft, und Ralph Christoph, der Leiter des c/o pop Festival-Programms, begrüßten das Publikum im Klaus von Bismarck Saal im Funkhaus des WDR. Unter den Gästen waren auch die Schauspielerin Maria Furtwängler und die Literaturkritikerin Elke Heidenreich. Produzentin Milena Fessmann sowie die beiden Regisseure Stephan Plank und Reto Caduff standen im Anschluss an die Premiere für ein Bühnengespräch bereit. Im Rahmen der c/o pop Convention fand um 16 Uhr ein Film-Talk mit den dreien über die Entstehungsgeschichte des Films statt.

Stephan Plank, Sebastian Seidler (Referent Dokumentarfilm der Filmstiftung), Milena Fessmann und Reto Caduff bei der Premiere © Dirk Borm
Stephan Plank, Sebastian Seidler (FMS), Milena Fessmann und Reto Caduff bei der Premiere © Dirk Borm

Stephan Plank, Sohn von Conny Plank, ist Autor, Co-Produzent und zusammen mit Reto Caduff Regisseur der filmstiftungsgeförderten Dokumentation. Der Film gibt einen Einblick in das Wirken und Schaffen von Conny Plank, der gemeinhin als einer der wichtigsten deutschen Produzenten der Pop-Geschichte gilt. "Conny Plank" ist eine Produktion der Sugar Town Filmproduktion und Seneschall Film in Koproduktion mit cine plus, zischlermann filmproduktion und dem WDR in Zusammenarbeit mit Arte. Veranstaltungsort ist der Klaus von Bismarcksaal im Funkhaus des WDR.

Zum Inhalt:
Konrad „Conny“ Plank (1940–1987) war einer der innovativsten Klanggestalter und Musikproduzenten seiner Zeit. Die Aufnahmen, die ab den 60er Jahren in seinem sagenumwobenen Tonstudio in Wolperath nahe Köln entstanden sind, haben die Musikwelt revolutioniert. Er war der Pionier des Krautrocks und Wegbereiter der elektronisch geprägten Popmusik. Bands und Künstler wie NEU!, Brian Eno, David Bowie, Ultravox und die Eurythmics nahmen mit ihm auf und betonen noch heute den Einfluss, den er auf ihre Musik hatte. Ohne Plank hätte Gianna Nannini wohl für immer auf Englisch gesungen, und wäre ihm ein gewisser Bono sympathischer gewesen, würde „Joshua Tree“ von U2 heute ganz anders klingen.

Die Filmstiftung NRW förderte das Projekt mit insgesamt 80.000 Euro. Weitere Förderer sind FFA, BKM und DFFF. Salzgeber bringt den Film am 28. September in die deutschen Kinos.

Mehr zum Film unter www.conny-plank.de