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Der Countdown läuft: Noch 4 Tage bis zum Oscar-Finale für die filmstiftungsgeförderte Produktion „Toni Erdmann“

  • Nominiert in der Kategorie Bester fremdsprachiger Film
  • Academy Awards: 89. Verleihung am 26. Februar im Dolby Theatre in Los Angeles
  • Bereits 840.000 Kinobesucher in Deutschland
  • Düsseldorfer Komponist Hauschka mit Chancen auf Oscar für die beste Filmmusik

Der Countdown für die diesjährigen Oscars läuft: Am Sonntagabend, dem 26. Februar, werden im Dolby Theatre in Los Angeles die begehrtesten Filmpreise der Welt verliehen. Zu den heißen Favoriten im Rennen um die Auszeichnung als Bester fremdsprachiger Film zählt Maren Ades filmstiftungsgeförderte Produktion „Toni Erdmann“. Chancen auf einen Oscar in der Kategorie Beste Filmmusik kann sich zudem der in Düsseldorf lebende Komponist Volker Bertelmann alias Hauschka machen. Er wurde gemeinsam mit Dustin O’Halloran für seine Arbeit an dem Film „Lion“ von Garth Davis nominiert.

„Nach fünf Europäischen Filmpreisen und zahlreichen weiteren Auszeichnungen, Golden Globe-, César- und BAFTA-Nominierungen kann ,Toni Erdmann‘ den begehrtesten Filmpreis der Welt nach Deutschland holen – toi, toi, toi für Maren Ade, ihr Filmteam und Komplizen Film!“, so Petra Müller, Geschäftsführerin der Film- und Medienstiftung NRW: „Ein Oscar wäre die Krönung einer außergewöhnlichen  Erfolgsgeschichte, die in Cannes ihren Anfang nahm. Als Wegbereiter und Hauptförderer schaut die Filmstiftung NRW mit großer Spannung nach Los Angeles!“

„Toni Erdmann“ wurde in diesem Jahr in den USA bereits als Beste fremdsprachige Produktion bei den New York Film Critics Circle Awards sowie von der National Society of Film Critics ausgezeichnet. Zudem war er für die Golden Globes und die BAFTA-Awards nominiert. Am Tag vor der Oscarverleihung darf die Komödie zudem auf einen Preis in der Kategorie Best International Film bei den International Spirit Awards hoffen. Für die Verleihung der französischen Césars am Freitag ist „Toni Erdmann“ ebenfalls als Bester fremdsprachiger Film nominiert.

Allein in Deutschland haben inzwischen fast 840.000 Besucher die außergewöhnliche Vater-Tochter-Geschichte mit Peter Simonischek und Sandra Hüller im Kino (Verleih: NFP) gesehen. „Toni Erdmann“ ist eine Produktion von Komplizen Film in Koproduktion mit coop99Filmproduktion und Missing Link Films. SWR, WDR und ARTE beteiligten sich als Sender an der Produktion. Die Film- und Medienstiftung NRW ist Hauptförderer (785.000 Euro), weitere Unterstützung kam vom MBB, FFHSH, FFF, DFFF, FFA, BKM, ÖFI, Filmstandort Austria, Media und Eurimages. Ein Teil des Films wurde in Aachen und Umgebung inszeniert, weiterer Drehort war Bukarest.

Neben „Toni Erdmann“ gehen vier weitere Produktionen als Bester fremdsprachiger Film ins Rennen: „Tanna“ (Australien), „Unter dem Sand – Das Versprechen der Freiheit“ (Dänemark), „The Salesman“ (Iran) und „Ein Mann namens Ove“ (Schweden). Ursprünglich waren von der Academy 85 Filme für die Kategorie ausgewählt worden, neun Filme schafften es im Dezember 2016 auf die Shortlist, und fünf Filme gehen ins Rennen um den Oscar.