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Film und Medien Stiftung NRWNewsNews"Haymatloz – Exil in der Türkei" feiert Premiere in Köln

"Haymatloz – Exil in der Türkei" feiert Premiere in Köln

Am Sonntag, 23. Oktober, feierte der filmstiftungsgeförderte Dokumentarfilm "Haymatloz – Exil in der Türkei" seine Premiere im vollbesetzten Kölner Odeon Kino. Regisseurin Eren Önsöz sowie die Protagonisten Enver Hirsch, Engin Bagda und Elisabeth Weber-Belling waren zur Premierenvorführung anwesend sein und standen anschließend für ein Filmgespräch zur Verfügung.

2016_mindjazz_haymatloz-pre-900px-7-NEU-900x504Die Produzenten Erik Winker und Martin Roelly (beide Corso Film), Protagonist Engin Bagda, Regisseurin Eren Önsöz, die Protagonisten Enver Hirsch und Elisabeth Weber-Belling sowie die Verleiher Holger Recktenwald und Alessandro Lombardo (beide mindjazz pictures) © mindjazz

Zum Inhalt:
Als Hitler an die Macht kommt, müssen unzählige Deutsche aus ihrer Heimat flüchten. Was wenige wissen: neben den klassischen Exilländern Amerika, der Schweiz oder England, finden auch in der Türkei viele der Betroffenen Zuflucht. So werden die meist deutsch-jüdischen Akademiker im Zuge der Hochschulreformen Mustafa Kemal Atatürks eingeladen, die türkischen Universitäten nach westlichem Vorbild zu reformieren. Die Deutschen erhalten Schlüsselpositionen beim Aufbau der jungen türkischen Republik. Ihr Einfluss in den Wissenschaften, der Kunst und Architektur ist bis heute sichtbar. Die Regisseurin Eren Önsöz begleitet fünf Nachfahren dieser Professoren, die ihre Kindheit und Jugend in der Türkei verbracht haben an Schauplätze in der Schweiz, Deutschland und in der Türkei. Dabei spannt der Film einen faszinierenden Bogen zwischen Gestern und Heute und geht der Frage nach, was vom Erbe der Deutschen in der heutigen Türkei übrig geblieben ist.

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"Haymatloz – Exil in der Türkei" ist eine Produktion der Hupe Film- und Fernsehproduktion in Koproduktion mit Mamoko Entertainment. Die Film- und Medienstiftung NRW förderte das Projekt sowohl in der Vorbereitung wie auch in der Produktion mit insgesamt 193.700 Euro. Weitere Fördermittel stammen vom Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien. Für den Verleih verantwortlich zeichnet sich mindjazz, die den Film ab dem 27. Oktober in die deutschen Kinos bringen.