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Kinder-Medien-Preis geht an zwei filmstiftungsgeförderte Filme

Im Rahmen des diesjährigen Filmfest München wurde der Kinder-Medien-Preis "Der weiße Elefant" an zwei filmstiftungsgeförderte Filme verliehen. Als bester Kinofilm wurde das Jugenddrama "Die Mitte der Welt" von Regisseur Jakob M. Erwa ausgezeichnet. Produziert wurde der Film mit Hauptdarsteller Louis Hofmann von Boris Schönfelder mit seiner Neue Schönhauser Filmproduktion in Koproduktion mit Prisma Film- und Fernsehproduktion, Universum und mojo:pictures in Zusammenarbeit mit WDR, BR und Arte. Als bester Animationsfilm wurde "Die Häschenschule – Jagd nach dem goldenen Ei" von Regisseurin Ute von Münchow-Pohl prämiert. Die Produktion übernahm Akkord Film Produktion in Koproduktion mit Virgin Lands, NDR und SWR.

Zum Inhalt:
"Die Mitte der Welt"
Der siebzehnjährige Phil ist auf der Suche. So wenig er über seine Vergangenheit und vor allem seinen Vater weiß, so chaotisch ist seine Gegenwart: Mit seiner Mutter Glass, die mal wieder einen neuen Liebhaber hat, der allerdings nicht so schnell aufzugeben scheint wie seine Vorgänger. Mit seiner Zwillingsschwester Dianne, die sich immer mehr in ihre eigene Welt zurückzieht, die sie mit niemandem teilt. Zwischen beiden herrscht eine rätselhafte Eiszeit, die auch Tereza und Pascal, die auch zu Phils Patchworkfamilie gehören, nicht erklären können.Gut, dass wenigstens auf seine beste Freundin Kat Verlass ist, mit der er gechillt abhängen und rumalbern kann. Und dann passiert es: Ein neuer Schüler betritt nach den Sommerferien die Klasse und Phil verliebt sich in der Sekunde unsterblich. Nicholas scheint seine Gefühle zwar zu erwidern, doch er gibt Phil auch viele Rätsel auf. Das Chaos ist perfekt. Die erste große Liebe, aber auch Neid, Eifersucht und Geheimniskrämerei, die nicht zuletzt die Freundschaft mit Kat auf eine harte Probe stellt. Phils Suche nach seiner Mitte der Welt wird immer drängender.

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Die Film- und Medienstiftung NRW förderte die Produktion mit insgesamt 600.000 Euro, weitere Förderung kam von BKM, DFFF, dem Österreichischen Filminstitut und dem Filmfonds Wien. Universum Film brachte den Film im November 2016 in die Kinos. Den Verleih hat Universum Film übernommen.

"Die Häschenschule – Jagd nach dem goldenen Ei"
Hasenjunge Max lebt allein auf einer Verkehrsinsel inmitten der Stadt und schlägt sich so durch. Sein größter Traum ist, Gang-Mitglied bei den „Wahnsinns-Hasen“ zu werden. Um seinen Kumpels zu beweisen, dass er auch wirklich das Zeug dazu hat, schwingt sich Max auf einem ferngesteuerten Flugzeug in die Lüfte und wird von einer Böe erfasst, die ihn weit aus der Stadt und hinein in den Wald treibt. Max landet inmitten der Häschenschule, in der die Zeit stehengeblieben zu sein scheint. Dieses altmodische Ausbildungscamp für Osterhasen findet er allerdings ziemlich uncool und hat nur einen Gedanken: weg von hier! Seine Flucht scheitert dramatisch an der hinter einer schützenden Hecke lebenden Fuchsfamilie, an der nur ausgebildete Osterhasen vorbeikommen. Der verwöhnte Stadtlümmel muss sich den Regeln im Internat notgedrungen anpassen. Die süße Hasenschülerin Emmi hilft ihm zwar dabei, aber Max kann seinen neuen Platz noch nicht so recht finden. Als die weise Lehrerin Madame Hermine das Osterorakel befragt und Ostern in Gefahr ist, muss Max sich entscheiden: Hat er das Zeug, ein echter Osterhase zu werden und sich im Kampf gegen die Füchse für den Erhalt des Osterfestes zu beweisen? Und wird er es schaffen, den magischen Verschwindibus zu erlernen, um das goldene Ei zu retten, das den Hasen besondere Kräfte verleiht?

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Die Filmstiftung unterstützte die Produktion mit 380.000 Euro, weitere Gelder kamen vom FFF Bayern, MFG, FFHSH, MBB, Nordmedia und FFA. Universum bringt den Film in die deutschen Kinos, der Weltvertrieb liegt bei Sola Media.

Der vom Medien-Club München e.V. initiierte Kinder-Medien-Preis "Der weiße Elefant" zeichnet seit 2002 Produktionen auf dem Filmfest München aus, die die Entwicklung von Kindern und Jugendlichen fördern helfen und dazu beitragen, dass die Qualität der Angebote verbessert und vermehrt wird. Schirmherren des Kinder-Medien-Preises sind Medienministerin Ilse Aigner und Kultusminister Dr. Ludwig Spaenle.

Weiter Informationen unter www.filmfest-muenchen.de