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„Das Tagebuch der Anne Frank" in der Reihe Generation der Berlinale 2016

„Das Tagebuch der Anne Frank“: Filmstiftungsgeförderte Produktion in der Reihe Generation der Berlinale 2016

  • In den Hauptrollen: Lea van Acken, Martina Gedeck und Ulrich Noethen
  • Im Wettbewerb: „Jeder stirbt für sich allein“ von Vincent Perez mit Emma Thompson und Daniel Brühl
  • Schon über 20 geförderte Filme in Berlin
  • Internationale Filmfestspiele Berlin vom 11.-21.2.2016

Die Berlinale hat soeben bekannt gegeben, dass Hans Steinbichlers Das Tagebuch der Anne Frank“ in der Reihe Generation der 66. Ausgabe des Festivals laufen wird. Im Dezember wurde bereits veröffentlicht, dass die ebenfalls filmstiftungsgeförderte Produktion „Jeder stirbt für sich allein“ von Vincent Perez mit Daniel Brühl im offiziellen Wettbewerb gezeigt wird. Die Film- und Medienstiftung NRW wird mit über 20 Filmen in Berlin vertreten sein. Das komplette Programm wird am 2. Februar 2016 bekannt gegeben.

„‚Das Tagebuch der von Anne Frank‘, dass so persönlich ihr Schicksal und das ihrer Familie erzählt, berührt seit seiner Veröffentlichung Generationen von Lesern und hat bis heute nichts an seiner gesellschaftspolitischen Relevanz verloren. Wir freuen uns, dass wir gemeinsam mit Zeitsprung die erste deutsche Kinoverfilmung des Tagebuchs auf den Weg bringen und nun die Premiere in Berlin zusammen feiern können“, so Petra Müller, Geschäftsführerin der Film- und Medienstiftung NRW. „Wir gratulieren dem ganzen Filmteam rund um Hans Steinbichler zur Berlinale-Einladung, sind gespannt auf Dieter Kosslicks endgültige Filmauswahl und freuen uns auf ein vielseitiges Festival.“

Die Filme im Einzelnen:

„Das Tagebuch der Anne Frank“ ist der neue Film von Hans Steinbichler, der von Zeitsprung Pictures (Köln) und AVE (Berlin) in Koproduktion mit AF GbR und Universal Pictures International hergestellt wurde. Zum Inhalt: Als die 13-jährige Anne Frank sich mit ihrer Familie und vier weiteren Personen von den Nazis in einem Amsterdamer Hinterhaus verstecken muss, beginnt eine mehr als 2-jährige Zeit der Entbehrungen, die Anne Frank in einzigartiger Weise ihrem Tagebuch anvertraut. Kurz vor der Befreiung Amsterdams werden die Bewohner des Verstecks entdeckt. Nur Otto Frank überlebt das KZ – und kann das Vermächtnis seiner Tochter weltweit Menschen zugänglich machen. Der Film lehnt sich eng an Annes Tagebuch an. In den Hauptrollen spielen Lea van Acken, Martina Gedeck, Ulrich Noethen, Stella Kunkat und Margarita Broich. Die Filmstiftung NRW förderte den Film, der zum überwiegenden Teil in NRW gedreht wurde, mit 1,2 Millionen Euro. Weitere Förderungen kamen von FFF, MBB, MFG, FFA, DFFF und Kulturförderung Graubünden. Universal Pictures wird den Film am 03. März ins Kino bringen. In Berlin feiert der Film als Sondervorführung im Rahmen der Reihe Generation seine Weltpremiere.

Jeder stirbt für sich allein“ in der Regie von Vincent Pérez ist die Adaption des gleichnamigen Dramas von Hans Fallada. Die Story: Berlin 1940, eine Stadt, ein ganzes Land auf dem Höhepunkt seines Erfolgs: Frankreich ist besiegt. Zeitgleich ändert die Nachricht vom Tod ihres einzigen Sohns das Leben der Quangels schlagartig. Unfähig, das offensichtliche Grauen weiterhin zu verdrängen, versuchen die Eltern, auf ihre Weise Hitler die Stirn zu bieten. Ganz allein finden sie ihre Form des Widerstandes. In der Produktion von X Filme Creative Pool in Koproduktion mit Master Movies Sarl (FR) und Film Wave (GB) spielen u.a. Emma Thompson, Brendan Gleeson und Daniel Brühl. Die Filmstiftung unterstützte die Produktion, die zu großen Teilen in Köln gedreht wurde, mit 1 Million Euro. Weitere Förderer waren das Medienboard Berlin-Brandenburg, die Mitteldeutsche Medienförderung, der DFFF, die FFA, Eurimage, Mini Traité und Creative Europe Media. X Verleih wird den Film im Herbst 2016 in die Kinos bringen.

NRW wird darüber hinaus mit dem Animationsfilm „Ted Siegers Molly Monster – Der Kinofilm“ von Matthias Bruhn, Ted Sieger und Michael Ekblad im Wettbewerb Generation KPlus, „The Wounded Angel“ von Emir Baigazin und „Auf Einmal“ von Asli Özge im Panorama, dem Dokumentarfilm „Wer ist Oda Jaune?“ von Kamilla Pfeffer sowie „Toro“ von Martin Hawie in der Reihe Perspektive Deutsches Kino und „Havarie“ von Philip Scheffner im Forum vertreten sein.

In der Reihe Lola@Berlinale werden folgende filmstiftungsgeförderte Produktionen gezeigt:

  • Agnes“ von Johannes Schmid (Produktion: Lieblingsfilm GmbH mit Bavaria Pictures unter Beteiligung des WDR)
  • Babai“ von Visar Morina (NiKo Film in Koproduktion mit Skopje Film Studio (MK), Produksioni Krusha (KO) und Eaux Vives Productions (F) unter Beteiligung von WDR und Arte)
  • Das Tagebuch der Anne Frank“ von Hans Steinbichler (Zeitsprung Pictures, AVE in Koproduktion in AF und Universal Pictures International)
  • Das Wetter in geschlossenen Räumen“ von Isabelle Stever (Sutor Kolonko unter Beteiligung von WDR, BR, NDR)
  • Democracy – Im Rausch der Daten“ von David Bernet (Indi Film, Seppia und Atmosfilm unter Beteiligung von SWR, NDR und Arte)
  • Der Bunker“ von Nikias Chryssos (Kataskop Film und Geißendörfer Film- und Fernsehproduktion), der von der Filmstiftung mit einer Verleihförderung unterstützt wurde.
  • Die dunkle Seite des Mondes“ von Stephan Rick (Port au Prince Film & Kultur Produktion in Koproduktion mit IRIS Productions (LUX) unter Beteiligung von SWR und ARD Degeto)
  • Die Lügen der Sieger“ von Christoph Hochhäusler (Heimatfilm unter Beteiligung von WDR und Arte)
  • Ein Atem“ von Christian Zübert (Senator Film Köln, Arri Media, BVG Filmproduktion in Zusammenarbeit mit BR und Arte)
  • Er ist wieder da“ von David Wnendt (Mythos Film in Koproduktion mit Constantin Film)
  • Gespensterjäger“ von Tobi Baumann (Lucky Bird Pictures, Lotus Film und Ripple World Pictures)
  • Himmelverbot“ von Andrei Schwartz (Tag/Traum)
  • Ich und Kaminski“ von Wolfgang Becker (X Filme Creative Pool in Koproduktion mit ED Productions Sprl, BNP Paribas Fortis Film Finance, ARRI, dem WDR und ARTE)
  • Junges Licht“ von Adolf Winkelmann (Winkelmann Filmproduktion, FFP New Media unter Beteiligung von WDR und Arte)
  • Was heißt hier Ende? Der Filmkritiker Michael Althen“ von Dominik Graf (Preview Production unter Beteiligung vom BR und WDR) ins Rennen.

Filmstiftung ist Partner der Drama Series Days
Beim European Film Market, der im Rahmen der Berlinale stattfindet, werden zum 2. Mal die „Drama Series Days“ veranstaltet. Die Film- und Medienstiftung NRW ist wieder Partner dieser erfolgreichen Initiative, die TV-Serien eine eigene Plattform bietet. Das Screening- und Eventprogramm der „Drama Series Days“, die am 15. und 16. Februar stattfinden, wird 2016 um den Bereich qualitativ hochwertiger Dokumentarserien erweitert.

Die 66. Internationalen Filmfestspiele Berlin finden vom 11.-21. Februar 2016 statt und gehören zu den führenden internationalen Filmfestivals.