„Cidade; Campo“ erzählt zwei Migrationsgeschichten zwischen der städtischen und der ländlichen Welt. Im ersten Teil wandert die Landarbeiterin Joana nach der Überschwemmung ihrer Heimatstadt nach São Paulo zu ihrer Schwester und deren Enkel aus. Dort angekommen hadert sie mit der prekären Arbeitswelt der Großstadt. Im zweiten Teil zieht Flávia mit ihrer Frau Mara auf die Farm ihres verstorbenen Vaters. Die Natur zwing die beiden Frauen, sich den Frustrationen und Geistern der Vergangenheit zu stellen.
Unter anderem standen Fernanda Vianna, Mirelle Façanha und Bruna Linzmeyer in Brasilien vor der Kamera. Der Film von Juliana Rojas wurde von der Kölner Sutor Kolonko und Dezenove som e imagens (BRA) und Good Fortune Films (FR) produziert. Die Filmstiftung NRW förderte das Projekt mit 60.000 Euro, weitere Förderung kam vom World Cinema Fund.