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Tama beschäftigt sich in ihren Filmen mit den unterschiedlichen Aspekten von Heim und Heimat. Dafür untersuchte sie in mehreren Kurzfilmen unterschiedliche Wohnräume – von der Mietwohnung, die direkt an einem Bahngleis liegt, bis hin zu einer 200qm Villa, in der Wohnraum fast zum Museum wird.

In ihrem letzten Film werden obdachlose Menschen an ihren Schlafstätten portraitiert und die Frage gestellt, was es bedeutet ohne einen geschlossenen Raum zu leben. Der Film feiert seine Premiere auf der Berlinale 2018.

Tama ist in Jerusalem aufgewachsen. Sie studierte dort Fotografie an der Bezalel Akademie für Kunst und Design. 2006 bis 2012 studierte sie an der Kunsthochschule für Medien in Köln, wo sie zum Film fand.

Seit 2013 haben wir drei Dokumentarfilme zusammen umgesetzt. Mich beeindruckt ihr analytischer Blick und dass sie sich nie mit einer oberflächlichen Antwort zufrieden gibt. Sie hat mir gezeigt wie man ein Thema bis zum Kern durchdringt.

Mit dem Blick einer Fremden hat sie ein besonderes Gefühl für das große Ganze. Tama lebt und arbeitet nun seit 2005 in Köln.