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Film und Medien Stiftung NRWEventsSiegfried Kracauer Preis 2020

Mit dem Siegfried Kracauer Preis wird die Arbeit von Filmkritiker:innen und Journalist:innen gewürdigt. Der nach dem herausragenden Autor und Filmtheoretiker Siegfried Kracauer benannte Preis wird 2020 erstmalig als Podcast verliehen.

Die Film- und Medienstiftung NRW, die MFG Filmförderung Baden-Württemberg und die Mitteldeutsche Medienförderung MDM vergeben in Zusammenarbeit mit dem Verband der deutschen Filmkritik (VdFK) zum 7. Mal den mit insgesamt 15.000 Euro dotierten Preis für Filmkritik und ein Jahresstipendium.

Eine dreiköpfige unabhängige Fachjury, zusammengesetzt aus Vertreter:innen der Sparten Produktion, Kreation und Kritik, beschied in einer gemeinsamen Sitzung über die Preisvergabe. Die Jury bestand 2020 aus der Regisseurin und Filmproduzentin Melanie Andernach (Made in Germany Filmproduktion), dem Regisseur Jan Bonny und dem Filmkritiker Till Kadritzke, Gewinner des Siegfried Kracauer Stipendiums 2019/20.

Die Gewinner:innen des Siegfried Kracauer Preises 2020 sind:

Esther Buss (Stipendiatin 2020) und Dietmar Dath (Beste Filmkritik 2020).

Herzlichen Glückwunsch!

Der Podcast

Auch auf diesen Plattformen:

            

Sprecher:innen: Camilla Renschke und Michael Dietz
Produktion: 190p im Auftrag der Film- und Medienstiftung NRW

Vollständige Pressemeldung zu den Preisträger:innen

7. Siegfried Kracauer Preis für die beste Filmkritik verliehen

  • Die Preisstifter: Verband der deutschen Filmkritik, MFG Filmförderung Baden-Württemberg, Film- und Medienstiftung NRW und die Mitteldeutsche Medienförderung
  • Der Preis für die „Beste Filmkritik“ geht an den Journalisten Dietmar Dath
  • Das Siegfried Kracauer Stipendium erhält die Filmkritikerin Esther Buss 
  • Die Jury: Filmproduzentin Melanie Andernach, Regisseur Jan Bonny und Filmkritiker Till Kadritzke

Der Siegfried Kracauer Preis 2020 für die „Beste Filmkritik“ geht an Dietmar Dath für seine Rezension von „Terminator: Dark Fate“ von Tim Miller. Sie erschien unter dem Titel „Killermaschinistinnen vor!“ in der „Frankfurter Allgemeinen Zeitung“ am 23. Oktober 2019. Der Preis ist mit 3.000 Euro dotiert. Das Siegfried Kracauer Stipendium für das Jahr 2020/21 in Höhe von 12.000 Euro erhält die Filmkritikerin Esther Buss, die eine sechsteilige Artikelserie zum Thema „Zukunft des Kinos“ sowie einen regelmäßigen Blog verfassen wird. Medienpartner für das Stipendium ist der renommierte „Filmdienst“.

Insgesamt hatten sich über 100 Filmkritiker:innen für den Siegfried Kracauer Preis 2020 beworben. Die Nominierungen zur „Besten Filmkritik“ erfolgten nach einer anonymen Auswertung der eingereichten Texte. Die diesjährige Jury bestand aus der Regisseurin und Filmproduzentin Melanie Andernach (Made in Germany Filmproduktion), dem Regisseur Jan Bonny und dem Filmkritiker Till Kadritzke, Gewinner des Siegfried Kracauer Stipendiums 2019/20.

Die Preisverleihung erfolgt Corona-bedingt mit einem von den Preisstiftern produzierten Podcast, der ab sofort auf den Websites der Preisstifter und allen gängigen Podcast Portalen abrufbar ist. Moderator des Podcast ist der Journalist Michael Dietz. Auszüge der Gewinnertexte und die Jury-Begründungen werden von Camilla Renschke, Preisträgerin des Hörbuchpreises 2020, verlesen. Hinzu kommen Statements der Preisträgerin und des Preisträgers.

Die Preisstifter zur diesjährigen Vergabe des Siegfried Kracauer Preises:
Petra Müller, Geschäftsführerin der Film- und Medienstiftung NRW und federführende Preisstifterin 2020: „Das Jahr 2020 hat Filmkultur und -wirtschaft in den Grundfesten erschüttert. Neben den wichtigen Hilfsprogrammen ist die fundierte Filmkritik gerade jetzt unverzichtbar. Wir gratulieren Esther Buss und Dietmar Dath von Herzen zum Siegfried Kracauer Preis. Wir danken der Jury, und nicht zuletzt freue ich mich, dass wir mit Claas Danielsen und der MDM einen neuen Stifterpartner gewinnen konnten.“

„Das Kino braucht in diesen schwierigen Zeiten jede Unterstützung. Es braucht Wahrnehmung und Zuwendung, es braucht differenzierte Kritik und emotionale Auseinandersetzung. Kurz: Es braucht die Filmkritik und so wunderbare Filmkritiker:innen wie Esther Buss und Dietmar Dath, denen wir ganz herzlich gratulieren“, so Carl Bergengruen, Geschäftsführer der MFG Medien- und Filmgesellschaft Baden-Württemberg.

Claas Danielsen, Geschäftsführer der Mitteldeutschen Medienförderung: „In einer Zeit, in der Redaktionen zentralisiert und Stellen abgebaut werden und sich der Journalismus folglich stark ändert, setzt der Siegfried Kracauer Preis ein wichtiges Zeichen für die fundierte und pointierte Auseinandersetzung mit dem Medium Film als Kunstform. Filme eröffnen neue Perspektiven, ermöglichen das emotionale Verständnis einer Welt im Umbruch und stoßen gesellschaftliche Diskurse an. Die Mitteldeutsche Medienförderung möchte die Filmkritik nachhaltig stärken und beteiligt sich daher mit Freude an diesem renommierten Preis. Ich gratuliere den beiden Preisträger:innen ganz herzlich.“

Siegfried Kracauer Preis 2020 für die „Beste Filmkritik“: Dietmar Dath
Der Gewinner der „Besten Filmkritik“ Dietmar Dath beeindruckte die Jury „durch eine besondere sprachliche und sinnliche Qualität, die dem Leser einen bleibenden Eindruck des Filmes vermittelt und ihn gleichzeitig über unsere politische Gegenwart nachdenken lässt“. Dies gelänge ihm nicht nur durch die „gleichermaßen souveräne wie waghalsig subjektive Einordnung des Werks in gesellschaftliche und filmhistorische Zusammenhänge“, sondern auch durch den Charakter einer eigenen literarischen Form, so die Jurybegründung. Durch sein Stakkato, seine Rissigkeit, seine Ellipsen, Assoziationen und Sprünge nähere er sich dem Dramatischen und dem Körperlichen des Films.

Das Siegfried Kracauer Stipendium: Esther Buss 
Mit der zukünftigen Stipendiatin Esther Buss würdigte die Jury eine „erfahrene und versierte Filmkritikerin, die stets einen sensiblen Blick für die Eigenheiten eines Films an den Tag legt, und deren Sprache so elegant wie uneitel ist.“ In ihrer Essayreihe zum Thema „Das Kino, die Wirklichkeit und ich: Autobiografisches und -fiktionales filmisches Erzählen“ erkennt die Jury „ein so cinephiles wie zeitkritisches Vorhaben, das, ganz im Geiste Siegfried Kracauers, einen genauen Blick auf das Kino für eine Auseinandersetzung mit der Welt fruchtbar machen will“.

Die Preisstifter und der Verband der deutschen Filmkritik danken den drei Juror:innen, die in ihrer Diskussion deutlich gemacht hatten, dass die Filme in der Filmkritik weiterwirken und ihre Themen sowie Diskursangebote durch die filmkritischen Texte erst eine besondere Aufmerksamkeit erlangen.

Die nach dem herausragenden Filmtheoretiker Siegfried Kracauer benannte Auszeichnung wird jährlich vergeben. Die MFG Filmförderung Baden-Württemberg, die Film- und Medienstiftung NRW und die Mitteldeutsche Filmförderung MDM stiften den Preis gemeinsam.

Auf der Internetseite www.siegfried-kracauer-preis.de stehen weitere Informationen bereit.

Stipendiatin des Siegfried Kracauer Preises:

Esther Buss

Foto: Esther Buss
Biographie und Exposés

Esther Buss lebt als frei schaffende Film- und Kunstkritikerin in Berlin. Studium der Amerikanistik und Theaterwissenschaft in München, von 2001 bis 2004 Redakteurin bei Texte zur Kunst. Schreibt u. a. für kolik.filmJungle WorldDer TagesspiegelFilmdienstSpiegel Online und Sissy. Letzte Veröffentlichung in: Eine eigene Geschichte: Frauen Film Österreich seit 1999, hrsg. von Isabella Reicher, Wien 2020.

 

Exposé Essayreihe

Das Kino, die Wirklichkeit und ich: Autobiografisches und -fiktionales filmisches Erzählen 

Meine Essayreihe befasst sich mit dem autobiografischen und -fiktionalen Kino der Gegenwart. Der erste Teil des Titels  ist einem Text der deutschen Filmemacherin Maria Lang entliehen, die stets auf eine sehr persönliche Weise (filmisch) erzählte.

Wenn Filmschaffende über sich selbst filmen, sind sie sowohl Autor:innen als auch Figuren ihrer Filme. Diese, jeder autobiografischen Äußerung inhärente doppelte Position, hat im Kino der letzten Jahre einen produktiven Umgang erfahren, der über die Politik der ersten Person – „The personal is political“ – weit hinausgeht. In unmittelbarer Anlehnung an das eigene Leben werden autofiktionale Filme zum soziologischen Spiegel, wobei das auktoriale Ich eine Vielzahl an Brechungen, Reflexionen und Fiktionalisierungen erfährt.

Die Essayreihe versucht das umfassende und dabei noch weitgehend unkategorisierte Feld zu sortieren.  Zum einen wird es darum gehen, historische Kontinuitäten bzw.

Bruchlinien aufzuzeigen (etwa zum „frühen“ autobiografischen Kino), zum anderen um das Finden von Begrifflichkeiten, die das jeweils Spezifische der Ansätze herausarbeiten. Geplante Themen sind beispielsweise Erinnerungs- und Familienerzählungen, Home Movies bzw. Diary Films, Körperprotokolle (das Leben mit Krankheiten wie etwa Aids), autofiktionale Komödien, aber auch „falsche“ Autobiografien (dazu zähle ich etwa Sandra Wollners Familiengeschichte Das unmögliche Bild). Fragen nach Authentizität und Wahrhaftigkeit stehen ebenso zur Diskussion wie Ausdrucksmodi der Uneigentlichkeit (Zitathaftigkeit, Pastiche, Parodie, Ironie).

 

Exposé Blog

Aus der ersten Person

 Im Blog möchte ich mich jeweils ausführlicher mit jeweils einem Werk beschäftigen oder auch in direkter Gegenüberstellung zwei Filme „dialogisch“ betrachten.

Während die Aufsatzreihe eher methodisch ausgerichtet ist, sollen die Blogtexte frei und richtungsoffen gestaltet sein. Auch da das Format an sich ohnehin autobio- grafischer Natur ist, wird es weniger um eine Bewertung und Kategorisierung gehen denn – ganz im Sinne des Titels „Aus der ersten Person“ – um das Teilen einer persönlichen Seherfahrung.

Meine Auswahl orientiert sich an Filmen, die ich für die Diskussion für wichtig erachte – darunter Werke von Chantal Akerman, Agnès Varda und Vincent Dieutre –, und solchen, die mir auf dem Weg noch begegnen werden. Grundsätzlich ist das Blog offen für alle Gattungen und Genres, wobei Dokumentar- und Essayfilm zwangsläufig im Zentrum stehen werden. Eine wichtige Rolle wird das feministische und queere Kino spielen – aus dem einfachen Grund, da auf diesem Gebiet (im Zuge identitäts- politischer Kämpfe) nicht nur schon sehr früh autobiografische Äußerungen ins Kino drangen, sondern auch heute noch mit die innovativsten Ansätze zu finden sind. Um das Augenmerk auch auf das Schreiben selbst zu richten, werde ich außerdem den einen oder anderen autobiografischen Text einer Filmemacherin/eines Filmemachers mit in die Betrachtung aufnehmen.

 

Preisträger des Siegfried Kracauer Preises:

Dietmar Dath

Foto: Dietmar Dath
Biographie und Link zur Filmkritik

Geboren am 3. April 1970 in Rheinfelden, aufgewachsen in Schopfheim im Wiesental, Abitur in Freiburg. Nach dem Zivildienst natur- und geisteswissenschaftliches Studium in Freiburg, ab 1990 journalistische, essayistische, literarische und satirische Beiträge in deutsch- und englischsprachigen Zeitungen und Zeitschriften zu Themen der Wissenschaftskritik, Popkultur und Gesellschaft. Außerdem Übersetzungen aus dem Englischen. Von 1998 bis 2001 verantwortlicher Redakteur des Kölner Magazins für Popkultur „Spex“. Von August 2001 bis Ende 2007 Redakteur im Feuilleton der Frankfurter Allgemeinen Zeitung mit Schwerpunkten Wissenschaftskultur, elektronische Lebensaspekte, Science-Fiction und Verwandtes, danach freier Autor bis zur Rückkehr ins Feuilleton im September 2011. Verheiratet.

„Killermaschinistinnen vor!“, Filmkritik zu Tim Millers „Terminator: Dark Fate“, erschienen in der FAZ am 23.10.2019

 

Die Nominierten:

Vollständige Pressemeldung zu den Nominierten

Nominierungen für den Siegfried Kracauer Preis 2020 stehen fest

Fünf Filmkritiken aus Filmbulletin, Filmkuratorium, Frankfurter Allgemeine Zeitung, Sissy Magazin und Tagesspiegel sind für den Siegfried Kracauer Preis 2020 in der Kategorie „Beste Filmkritik“ nominiert. Das Jahresstipendium erhält Esther Buss für eine Essayreihe zum Thema „Das Kino, die Wirklichkeit und ich: Autobiografisches und -fiktionales filmisches Erzählen“. Aufgrund der aktuellen Situation werden die Preisträger:innen in diesem Jahr mit einem Podcast der Stifter gewürdigt.

Bereits zum siebten Mal wird der mit insgesamt 15.000 Euro dotierte Siegfried Kracauer Preis für die Beste Filmkritik und ein Jahresstipendium verliehen. Die MFG Filmförderung Baden-Württemberg, die Film- und Medienstiftung NRW und erstmals die Mitteldeutsche Medienförderung richten den Preis in Zusammenarbeit mit dem Verband der deutschen Filmkritik gemeinsam aus.

Eine dreiköpfige unabhängige Fachjury, zusammengesetzt aus Vertreter:innen der Sparten Produktion, Kreation und Kritik, beschied in einer gemeinsamen Sitzung über die Preisvergabe. Die Jury bestand 2020 aus der Regisseurin und Filmproduzentin Melanie Andernach (Made in Germany Filmproduktion), dem Regisseur Jan Bonny und dem Filmkritiker Till Kadritzke, Gewinner des Siegfried Kracauer Stipendiums 2019/20.

Nach einer anonymen Auswertung von knapp 100 Filmkritiken wurden fünf Nominierte bestimmt, die nun auf der Shortlist für den mit 3.000 Euro dotierten Preis für die Beste Filmkritik stehen. Zudem entschied die Jury über die Vergabe des mit 12.000 Euro ausgestatteten Jahresstipendiums, für das sich 15 Filmkritiker:innen beworben hatten. Es ist geknüpft an die Veröffentlichung einer Artikelserie zum Thema „Zukunft des Kinos“ sowie das Verfassen regelmäßiger Blogbeiträge. Medienpartner für die Veröffentlichungen der Texte, die im Rahmen des Stipendiums entstehen, ist der in Bonn ansässige FILMDIENST.

Die fünf Nominierten für die Beste Filmkritik 2020 sind:

Andreas Busche mit „Gitarrensolo für Johanna“, Filmkritik zu Bruno Dumonts „Jeanette“ und „Jeanne d’Arc“, erschienen im Tagesspiegel am 25.12.2019

Dietmar Dath mit „Killermaschinistinnen vor!“, Filmkritik zu Tim Millers „Terminator: Dark Fate“, erschienen in der FAZ am 23.10.2019

Daniel Eschkötter mit „Roubaix, une lumière“, Filmkritik zu Arnaud Desplechins „Roubaix, une lumière“, erschienen im Filmbulletin am 15.10.2019

Robert Lorenz mit „All About Eve“, Filmkritik zu Joseph L. Mankiewicz‘ „All About Eve“ (1950), erschienen im Filmkuratorium am 29.03.2020

Philipp Stadelmaier mit „Synonymes“, Filmkritik zu Nadav Lapids „Synonymes“, erschienen im Sissy Magazin am 05.09.2019

Der Gewinnertext in der Kategorie „Beste Filmkritik“ wird in der zweiten Novemberwoche in dem Podcast der Stifter bekannt gegeben.

Stipendiatin des Siegfried Kracauer Preises 2020 ist Esther Buss. Ihre Bewerbung mit dem Vorhaben, sich in der Essayreihe dem Thema Das Kino, die Wirklichkeit und ich: Autobiografisches und -fiktionales filmisches Erzählen zu widmen, überzeugte die Jury. Zusätzlich zur Essayreihe beinhaltet das Stipendium auch das Verfassen eines regelmäßigen Blogs. Beide Artikelserien werden beim Medienpartner FILMDIENST veröffentlicht.

Die Auslobung des Siegfried Kracauer Preises ist eine Initiative der MFG Filmförderung Baden-Württemberg, um die deutsche Kinolandschaft zu stärken, der sich die Film- und Medienstiftung NRW und die Mitteldeutsche Medienförderung angeschlossen haben. Sie sehen in der Filmkritik einen wichtigen Faktor für den langfristigen Bestand und die Weiterentwicklung einer vielfältigen Kinokultur. Insbesondere die mediale Rezeption und journalistische Rezension von Filmen erzeugt und bereichert jene Öffentlichkeit und Diskurse, die Filmtheater als Orte der Filmkultur bewahren.

Auf der Internetseite www.siegfried-kracauer-preis.de stehen weitere Informationen bereit.

 

Kontakt:

VdFK e.V.
Dunja Bialas
Tel: 0179-28 40 279
kracauer@vdfk.de


Film- und Medienstiftung NRW

Erna Kiefer
Tel.: 0211-930 50 22
ernakiefer@filmstiftung.de


MFG Filmförderung Baden-Württemberg

Uwe Rosentreter
Tel: 0711-90715407
rosentreter@mfg.de


Mitteldeutsche Medienförderung (MDM)
Dr. Ulf Lepelmeier
0341/2698714
Ulf.Lepelmeier@mdm-online.de

Robert Lorenz
Foto: Robert Lorenz

Dr. Robert Lorenz ist Politikwissenschaftler und Lektor. Er ist Autor mehrerer politologischer Fachbücher und erhielt 2011 von der VolkswagenStiftung den Förderpreis „Opus Primum“ für die beste wissenschaftliche Nachwuchspublikation. Seine Leidenschaft gilt jedoch den Filmen: Seit 2015 betreibt er die Website Filmkuratorium.de, auf der er regelmäßig kürzere und längere Filmbesprechungen verfasst. Zuletzt erschienen von ihm „Heartland. Der US-amerikanische Südwesten im Film“ (2017) und „Shortcuts. 755 kurze Filmempfehlungen“ (2019).

„All About Eve“, Filmkritik zu Joseph L. Mankiewicz‘ „All About Eve“ (1950), erschienen im Filmkuratorium am 29.03.2020

Philipp Stadelmaier
Foto: Anna Siehs

Geboren 1984 in Stuttgart. Bis 2012 Studium der Komparatistik und Romanistik in Frankfurt a.M., bis 2020 Promotion in Filmwissenschaft in Frankfurt und Paris zu Jean-Luc Godard und Serge Daney. Seit 2012 Filmkritiker für die Süddeutsche Zeitung, das Filmbulletin und sissy – nicht heterosexuell. 2016 erschien im Verbrecher Verlag der Tagebuch-Essay Die mittleren Regionen. Über Terror und Meinung, ausgezeichnet mit dem Clemens-Brentano-Preis der Stadt Heidelberg 2018. 2019 erschien im Verbrecher Verlag sein Debütroman Queen July.

„Synonymes“, Filmkritik zu Nadav Lapids „Synonymes“, erschienen im Sissy Magazin am 05.09.2019

Daniel Eschkötter
Foto: Daniel Eschkötter

Daniel Eschkötter ist Medienwissenschaftler und Film- & Serienkritiker. Aktuell ist er wissenschaftlicher Mitarbeiter im Sonderforschungsbereich „Praktiken des Vergleichens“ an der Uni Bielefeld, wo er zur Geschichte und Theorie von Bildvergleichen forscht. Zuvor Stationen unter anderem an den Unis in Konstanz, Weimar, Princeton, Köln und Dresden. Mitglied der Redaktion der deutschen Zeitschrift für Medienwissenschaft (ZfM). Regelmäßige Beiträge für CARGO Film/Medien/Kultur und das Filmbulletin.

„Roubaix, une lumière“, Filmkritik zu Arnaud Desplechins „Roubaix, une lumière“, erschienen im Filmbulletin am 15.10.2019

Andreas Busche

Foto: Andreas Busche

Andreas Busche hat schon 2002 mit dem Goethe-Institut das deutsche Filmfestival in San Francisco organisiert und für das niederländische Filmmuseum alte Filme restauriert. Bevor er zum Tagesspiegel kam schrieb er unter anderem für „Zeit online“, "taz", "Freitag", "Rolling Stone" und "konkret". Die Bezeichnung "Filmjournalist" versucht er trotzdem zu vermeiden.

„Gitarrensolo für Johanna“, Filmkritik zu Bruno Dumonts „Jeanette“ und „Jeanne d’Arc“, erschienen im Tagesspiegel am 25.12.2019