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Wettbewerb – Außer Konkurrenz: „Die Agentin“ von Yuval Adler
Diane Kruger
und Martin Freeman spielen die Hauptrollen im Spionagethriller von Regisseur und Autor Yuval Adler, der in Köln als auch in Israel, Bulgarien, Leipzig und Rheinbach gedreht wurde. Produziert wurde die deutsch-israelisch-französische Koproduktion von Match Factory Productions, Spiro Films, Le Pacte, Black Bear Pictures, Archer Gray Productions und Mountain Trail Films. Koproduzenten sind KNM, Bord Cadre Films, Neue Bioskop Film und Little Shark Entertainment. Die Film- und Medienstiftung NRW förderte die Produktion mit 750.000 Euro, weitere Förderer sind MDM, DFFF, FFA Minitraité und IFF. Weltkino bringt den Film 2019 in Deutschland ins Kino. In „Die Agentin“ spielt Diane Kruger die Mossad-Agentin Rachel, die während der Beerdigung ihres Vaters spurlos verschwindet. Der einzige Hinweis zu ihrem Verbleib ist eine mysteriöse Nachricht an ihren Kontaktmann Thomas, gespielt von Martin Freeman, in Deutschland, der daraufhin vom Mossad einberufen wird. Thomas soll herausfinden, ob Rachel eine Gefahr für die Organisation darstellt, während er zugleich versucht, sie vor ihr zu beschützen.

  • Weltpremiere: Sonntag, 10.02., um 18:45 Uhr, im Berlinale Palast, mehr

 

Berlinale Shorts: „Umbra“ von Johannes Krell und Florian Fischer
Der filmstiftungsgeförderte Kurzfilm „Umbra” von Johannes Krell und Florian Fischer wird in der Reihe Berlinale Shorts Weltpremiere feiern. Der experimentelle Dokumentarfilm widmet sich sowohl gewöhnlichen als auch seltenen optischen Erscheinungen, die in der Natur auftreten. Diese Phänomene rufen vertraute Abbilder wie Schatten oder Spiegelungen auf einer Wasseroberfläche hervor; aber auch ungewöhnliche Erscheinungen wie das sogenannte „Brockengespenst” oder den Lochblendeneffekt während einer Sonnenfinsternis. „Umbra” ist eine Produktion der Rosenpictures Filmproduktion in Koproduktion mit der Kunsthochschule für Medien Köln und Johannes Krell. Neben der Filmstiftung sind MDM und BKM weitere Unterstützer des Films.

  • Weltpremiere: Dienstag, 12.02., um 21:30 Uhr, im CinemaxX 3, mehr

 

Panorama: „All My Lovingvon Edward Berger
Edward Bergers Drama „All My Loving“ mit Hans Löw, Nele Müller Stöfen und Lars Eidinger wird im Panorama gezeigt. Die Produktion der Kölner Pandora Filmproduktion entstand in Koproduktion mit  Port au Prince Film und unter Senderbeteiligung des WDR. Die Dreharbeiten fanden zu großen Teilen in NRW statt. Port au Prince Pictures wird den Film in die deutschen Kinos bringen. Die Filmstiftung förderte mit 600.000 Euro. Das Drehbuch schrieb Edward Berger gemeinsam mit Nele Müller Stöfen. Erzählt wird die Geschichte einer Familie: Ein Mann weiß nicht, ob er ein guter Vater sein kann. Eine Frau kann ohne ihren Hund nicht leben. Der Bruder will nicht mehr der Hausmann sein. Und die Eltern fragen sich, ob ihr Weg auch immer der Richtige war. Doch inmitten von Chaos finden sie es vielleicht: ihre Familie, ihre Liebe, ihr Glück.

  • Weltpremiere: Samstag, 09.02. um 18:30 Uhr, im Zoo Palast 1, mehr

Panorama: „The Miracle of the Sargasso Sea“ von Syllas Tzoumerkas
The Miracle of the Sargasso Sea“ ist ein Drama von Regisseur Syllas Tzoumerkas, der gemeinsam mit  Youla Boudali auch das Drehbuch schrieb. Die Produktion der Kölner unafilm fand in Koproduktion mit Homemade Films (GR), PRPL B.V. (NL) und Drago Films (SWE) und unter Senderbeteiligung von ZDF und Arte statt. Den Verleih übernimmt Real Fiction. Neben der Filmstiftung förderten DFFF und Eurimages. Inhalt: In einer kleinen Lagunenstadt im Westen Griechenlands leben zwei Frauen ein tristes Leben und träumen davon, diesem Kaff zu entkommen. Bevor sie aus Athen hierhin versetzt wurde, war Elisabeth eine ehrgeizige Polizistin. Jetzt ist sie einsam und meist verkatert; Rita ist die verschlossene, geheimnisvolle Schwester eines Schlagersängers der in der örtlichen Disco sein Dasein fristet. Als sein plötzlicher Tod die Stadt verunsichert und die lokale Gemeinschaft auf den Kopf stellt, gehen die beiden Frauen, die sich bis dato ignoriert haben, aufeinander zu. Als die in den Sümpfen der Lagune verborgenen Geheimnisse mehr und mehr zu Tage treten, bietet sich beiden Frauen die Gelegenheit, zur Retterin der jeweils anderen zu werden. In den Hauptrollen spielen Angelikki Papoulia und Youla Boudali.

  • Weltpremiere: Samstag, 09.02., um 21:30 Uhr, im Zoo Palast, mehr

Panorama: „Monos“ von Alejandro Landes
Das von der Filmstiftung NRW geförderte Drama „Monos“ von Regisseur Alejandro Landes wurde von der Kölner Pandora Filmproduktion mit Mutante Cine (UY), No Franja (CO), Campo Cine (AR), Lemming Film (NL) und Snowglobe (DK) koproduziert. Den Weltvertrieb übernimmt Le Pacte (FR). Zum Film: Auf einem einsamen Berggipfel in Kolumbien bewachen acht mit Gewehren bewaffnete Kinder eine menschliche Geisel und eine Milchkuh. Es spielen Julianne Nicholson, Miguel Angel David Camayo, Julian Giraldo Ruiz und Deiby Alejandro Ruedo. „Monos“ ist der zweite Spielfilm des Regisseurs Landes, dessen erster Spielfilm „Porfirio“ 2011 in Cannes gezeigt wurde. Das Drehbuch schrieb er zusammen mit Alexis Dos Santos. Weltpremiere feierte „Monos“ in der World Cinema Dramatic Competition des Sundance Film Festivals 2019.

  • Europapremiere: Sonntag, 10.02., um 20 Uhr, im Kino International, mehr

Panorama: „O Beautiful Night“ von Xaver Böhm
O Beautiful Night“ von Xaver Böhm ist eine Produktion der Komplizen Film (u.a. „Toni Erdmann“) unter Senderbeteiligung von ZDF und Arte und wurde mit 180.000 Euro von der Filmstiftung gefördert. Weitere Förderer sind BKM, DFFF, FFA und MBB. In „O Beautiful Night“ spielen Noah Saavedra, Marko Mandić und Vanessa Loibl. Das Drehbuch schrieb Böhm gemeinsam mit Ariana Berndl. Erzählt wird die Geschichte des neurotischen Musikers Juri. Obwohl Juri jung ist, hat er vor allem eines: Angst zu Sterben. Nächtliche Panikattacken sind Routine – nur begegnet er diesmal einem düsteren Gesellen, der behauptet, der leibhaftige Tod zu sein. Ein faustisch-bizarrer Trip durch die Nacht beginnt, bei dem sich Juri in Nina verliebt und am Ende einer sterben muss.

  • Weltpremiere: Dienstag, 12.02., um 20 Uhr, im Kino International, mehr

Panorama: „Searching Eva“ von Pia Hellenthal
Der Dokumentarfilm „Searching Eva“ von Pia Hellenthal, zu dem sie das Drehbuch gemeinsam mit Giorgia Malatrasi schrieb, erzählt die Geschichte einer jungen Frau, die im Internet erwachsen wurde und ihre Selbstsuche zu einem öffentlichen Spektakel erklärt hat: Eva ist 25, Model, Dichterin, Jungfrau, Sex-Arbeiterin, Feministin, Musikerin. Sie gab sich ihren Namen mit 14 Jahren selbst, erklärte Privatsphäre zu einem überholten Konzept und veröffentlichte ihren ersten Tagebucheintrag online. Seither teilt sie ihr Leben bis ins intimste Detail mit Kids aus aller Welt. Pia Hellenthal erhielt 2016 das Gerd-Ruge Stipendium der Film- und Medienstiftung, die Produktion von Corso Film unter Senderbeteiligung des ZDF, in Zusammenarbeit mit VICE, wurde von der Filmstiftung mit 120.000 Euro gefördert.

  • Weltpremiere: Montag, 11.02., um 20 Uhr, im Cinestar 7, mehr

Panorama: „Talking about Trees“ von Suhaib Gasmelbari Mustafa
Talking about Trees“ ist ein Dokumentarfilm von Suhaib Gasmelbari Mustafa, der die Geschichte vom Kampf und der Leidenschaft einer Gruppe jung gebliebener, humorvoller, alter sudanesischer Cineasten erzählt. Nach Jahren des Exils kommen sie wieder zusammen, um sich endlich ihren alten Traum zu erfüllen und das Kino im islamischen und totalitären Sudan wiederzubeleben. Ihre eigenen Filme, aber auch all die verlorengegangen Bilder und die, die für immer nur eine Sehnsucht bleiben werden, offenbaren die schönen, aber auch erschreckenden Seiten ihres Landes. „Talking about Trees“ ist eine Produktion der Made in Germany Filmproduktion in Koproduktion mit Agat Films & Cie und Goï Goï Productions. Die Filmstiftung förderte die Postproduktion mit 30.000 Euro.

  • Weltpremiere: Sonntag, 10.02., um 20 Uhr, im Cinestar 7, mehr

 

Berlinale Special: „Brecht“ von Heinrich Breloer
Nach Thomas Mann wendet sich Heinrich Breloer mit „Brecht“ erneut einem Jahrhundert-Literaten zu. Über eine Zeitspanne von 40 Jahren erzählt der Film in zwei Teilen das von Kunst, Frauen und Zeitgeschichte so bewegte wie bewegende Leben des meistgespielten deutschen Dramatikers des 20. Jahrhunderts, der gerade in der heutigen Zeit nichts an Aktualität verloren hat. Den jungen Bertolt Brecht verkörpert Tom Schilling, Burghart Klaußner hat die Rolle Brechts in den Nachkriegsjahren übernommen. In weiteren Hauptrollen sind Lou Strenger und Adele Neuhauser als Helene Weigel in jungen und späteren Jahren, Mala Emde als Brechts erste Liebe Paula Banholzer, Franz Hartwig und Ernst Stötzner als junger und älterer Caspar Neher, Trine Dyrholm als Brechts dänische Geliebte und Mitarbeiterin Ruth Berlau sowie viele weitere prominente Schauspielerinnen und Schauspieler zu sehen. „Brecht“ ist eine Produktion der Bavaria Fiction, der Bavaria Filmproduktion Köln und Satel Film, in Zusammenarbeit mit der Serviceproduktion Tschechien MIA Film, in Koproduktion mit dem WDR, BR, SWR, NDR und Arte, gefördert durch die Film- und Medienstiftung NRW und den Tschechischen Staatsfond für Kinematografie. Die Filmstiftung förderte das Projekt mit 1,1 Mio. Euro. Nach der Weltpremiere auf der diesjährigen Berlinale wird „Brecht“ vom 14. bis 20. Februar bundesweit in ausgewählten Kinos zu sehen sein. Der Zweiteiler wird auf Arte am Freitag, 22. März, und im Ersten am Mittwoch, 27. März, jeweils ab 20.15 Uhr 2019 ausgestrahlt.

  • Weltpremiere: Samstag, 09.02., um 15 Uhr, im Haus der Berliner Festspiele, mehr

Berlinale Special: „Weil du nur einmal lebst – Die Toten Hosen auf Tour“ von Cordula Kablitz-Post und Paul Dugdale
Der Dokumentarfilm über die Düsseldorfer Band „Weil Du nur einmal lebst – Die Toten Hosen auf Tour" wird am 15. Februar im Friedrichstadt-Palast als Berlinale Special Gala präsentiert. Regie führte Cordula Kablitz-Post (ebenfalls Drehbuch), die Die Toten Hosen seit über zehn Jahren immer wieder filmisch begleitet. Als Co-Regisseur bei den Konzerten konnte der renommierte Musikfilmregisseur Paul Dugdale gewonnen werden, der bereits mit Coldplay und den Rolling Stones zusammengearbeitet hat. „Weil Du nur einmal lebst“ wurde von avanti media fiction (Cordula Kablitz-Post) in Kooperation mit Benjamin Hoeller und Christian Jantscha von Opus R produziert. Den Verleih übernimmt die NFP und bringt den Film am 28. März 2019 bundesweit in die Kinos. Die Filmstiftung förderte mit 150.000 Euro, weitere Gelder kamen von der FFA und dem DFFF. Zum Inhalt: Die Düsseldorfer Band Die Toten Hosen ist ein Phänomen der Superlative. Keine andere deutschsprachige Rockband hat so viele Tonträger verkauft – über 19 Millionen. Die „Laune der Natour“, die von insgesamt fast 1 Mio. Menschen besucht wurde, führte die Band 2018 unter anderem durch die Stadien und Open Air-Locations in Deutschland und der Schweiz sowie nach Argentinien, wo Die Toten Hosen seit 26 Jahren die enthusiastischsten und treuesten Fans außerhalb des deutschsprachigen Raums haben. Der Film begleitet die Band während einer der größten Touren ihrer Karriere vor und hinter den Kulissen und erzählt ihre Geschichte anhand ihrer größten Hits. Der Film zeigt die Band während der Tour auf der Bühne, Backstage und im Tourbus: „access all areas“.

  • Weltpremiere: Freitag, 15.02., um 21 Uhr, im Friedrichstadt-Palast, mehr

Berlinale Special: „Es hätte schlimmer kommen können – Mario Adorfvon Dominik Wessely
Mit „Es hätte schlimmer kommen können – Mario Adorf“ blickt Regisseur Dominik Wessely auf Mario Adorfs Karriere zurück und will erfahren, wie er zur Schauspielerei kam, wie er seine Rollen ausgesucht hat, warum er so häufig Bösewichte verkörperte, was ihn heute noch so an seinem Beruf fesselt und warum er niemals Bildhauer wurde. Dominik Wessely verschafft bislang verborgene Einblicke in die Stationen der 60 Jahre andauernden Karriere von Mario Adorf: sein privates Leben, seine Beziehungen, seine Sicht auf die Welt, die Politik, die Liebe und das Älterwerden. Das Drehbuch zum Dokumentarfilm schrieb Wessely gemeinsam mit Herbert Schwering, produziert wurde von Coin Film. Die NFP wird den Film in die deutschen Kinos bringen. Die Filmstiftung förderte mit 150.000 Euro, weitere Förderer sind nordmedia, BKM, DFFF und die Stiftung Rheinland-Pfalz für Kultur.

  • Weltpremiere: Dienstag, 12.02., um 15:30 Uhr, im Haus der Berliner Festspiele, mehr

 

Perspektive Deutsches Kino, Eröffnung: „easy love“ von Tamer Jandali
Der von der Kölner Lichtblick Film- und Fernsehproduktion produzierte dokumentarische Spielfilm  „easy love“ entstand unter Senderbeteiligung des WDR und wird von mindjazz pictures in die deutschen Kinos gebracht. Der Film wurde vollständig in NRW gedreht, die Filmstiftung förderte mit 250.000 Euro, weitere Förderer sind DFFF, BKM und FFA. Im Debütfilm von Tamer Jandali spielen sieben Frauen und Männer ihr mutigeres Selbst. Im Kampf mit ihrem Begehren begeben sie sich auf die Suche nach einem Gleichgewicht zwischen emotionaler Geborgenheit und sinnlicher Erfüllung. Individualismus und Ungebundenheit reiben sich an Einsamkeit und Desillusion. Doch die Abenteuerlust und Suche nach Selbstverwirklichung ist ungebrochen. Ihr Verlangen führt sie oft auf Irrwege, manchmal zum Therapeuten, aber auch zur großen Liebe. Es spielen Stella Vivien Dhingra, Niclas Jüngermann, Sophia Seidenfaden, Lenika Lukas, Pina Felizitas, Amelie Liebst und Sönke Andersen.

  • Weltpremiere: Freitag, 08.02., um 19 Uhr, im CinemaxX 3, mehr

Perspektive Deutsches Kino: „Oray“ von Mehmet Akif Büyükatalay
Oray“ ist der Abschlussfilm von Mehmet Akif Büyükatalay (Regie und Buch) an der Kunsthochschule für Medien Köln (KHM), produziert von der Filmfaust Filmproduktion und unter Senderbeteiligung von  ZDF – Das kleine Fernsehspiel. Die Dreharbeiten fanden u.a. in Hagen und Köln statt. Zum Inhalt: Oray spricht im Streit mit seiner Ehefrau Burcu die islamische Scheidungsformel ‚talaq‘ aus. Der Imam seiner Heimatgemeinde klärt ihn über die Konsequenzen auf: Oray muss sich für drei Monate von ihr trennen. Er nutzt die Zwangspause für einen Neuanfang – er zieht nach Köln, um dort für Burcu und sich ein neues Leben aufzubauen. In seiner neuen Gemeinde in Köln findet er Anschluss, er fängt an zu predigen. Aber der Imam, Bilal, vertritt eine strengere Auslegung des islamischen Rechts, nämlich, dass der Mann sich von seiner Frau scheiden müsse. Oray ist hin- und hergerissen zwischen seinem Glauben an die Liebe und seiner Liebe zum Glauben. Es spielen Zejhun Demirov, Deniz Orta, Cem Göktaş, Faris Yüzbaşıoğlu, Fırat Barıs Ar, Mikael Bajrami, u.a.  Zejhun Demirov, der Oray verkörpert, wurde beim First Steps Award 2018 als „Best Actor“ ausgezeichnet.

  • Screening: Montag, 11.02., um 19 Uhr, im CinemaxX 3, mehr

 

Generation Kplus, Eröffnung: „Cleo“ von Erik Schmitt
Das Langfilm-Debut „Cleo“ von Erik Schmitt eröffnet die Reihe Generation Kplus. Die Produktion von Detailfilm entstand unter Senderbeteiligung des ZDF. Verantwortlich für das Drehbuch ist die Autorin Stefanie Ren. Genau wie Erik Schmitts sehr erfolgreiche Kurzfilme, ist der Film eine Liebeserklärung an Berlin. Marleen Lohse verkörpert im Film die schüchterne Cleo, die nach einer sagenumwobenen magischen Uhr sucht. Mit dieser möchte sie die Zeit zurückdrehen, um den tragischen Tod ihrer Eltern ungeschehen zu machen. Als eines Tages der Abenteurer Paul vor ihrer Tür steht und eine mysteriöse Schatzkarte in den Händen hält, scheint Cleos Ziel zum Greifen nahe. Gemeinsam starten sie eine verrückte Schatzsuche quer durch die Stadt, die sie schließlich tief in den düsteren Untergrund Berlins führt. Des Weiteren standen Jeremy Mockridge, Max Mauff, Heiko Pinkowski, Andrea Sawatzki, Fabian Busch, Ben Münchow, Max Befort und Jean Pütz vor der Kamera. 2014 erhielt Erik Schmitt für sein Projekt das Wim Wenders Stipendium der Film- und Medienstiftung. Das mit 20.000 dotierte Stipendium nutzte er zur Entwicklung seiner filmischen Idee, für die er 2016 nochmals eine Produktionsförderung der Film- und Medienstiftung in Höhe von 100.000 Euro erhielt. Weitere Unterstützer sind MBB, BKM, Nordmedia, FFA, DFFF und ZDF Das kleine Fernsehspiel.

  • Weltpremiere: Freitag, 08.02, um 15:30 Uhr, im Haus der Kulturen der Welt, mehr

Generation Kplus: „Armed Lullaby“ von Yana Ugrekhelidze
Der animierte Kurzfilm „Armed Lullaby“ von KHM-Absolventin Yana Ugrekhelidze zeigt vier Fluchtwege, die Kinder nehmen mussten, um aus ihrer Heimatstadt zu fliehen. Die Fluchtszenarien entsprechen den tatsächlichen Gegebenheiten während des Massakers von Sochumi 1993, das die georgische Zivilbevölkerung der abchasischen Hauptstadt erleiden musste.

  • Weltpremiere: Montag, 11.02., um 13:15 Uhr, im CinemaxX 3, mehr

Generation 14plus: „Ringside“ von André Hörmann
Der Dokumentarfilm von Regisseur André Hörmann ist eine Produktion der Kölner Sutor Kolonko und Motto Pictures (Brooklyn, New York) unter Senderbeteiligung des WDR. Die Filmstiftung förderte mit 50.000 Euro, weitere Unterstützung kam vom Blue Ice Film Fund, Catapult Film Fund, Tribeca Film Institute und der International Documentary Association (IDA Pare Lorentz Documentary Fund). Zum Inhalt: „Ringside“ folgt zwei hoffnungsvollen Boxern und ihren Vätern bei ihrem Versuch, aus dem Gewalt- und Drogenkreislauf der Chicagoer South Side auszubrechen. Kenneth Sims hat alles seinem großen Ziel untergeordnet, seinen Sohn Kenny Jr. zum Box-Champion zu machen und damit seine Familie, gegen alle Wahrscheinlichkeiten, aus der allgegenwärtigen Armut zu befreien. Auch der einstige Drogendealer und Boxfanatiker Destyne Butler lässt nichts unversucht, um seinen Sohn im Ring triumphieren zu sehen. Doch dazu muss er Destyne Jr. erst mal aus dem Gefängnis holen. Der Film folgt den jungen Hoffnungsträgern über acht Jahre, feiert mit ihnen große Erfolge und durchlebt bittere Niederlagen bei ihrem Kampf um eine bessere Zukunft.

  • Weltpremiere: Sonntag, 10.02., um 15:30 Uhr, im Zoo Palast 1, mehr

 

Forum: „Fortschritt im Tal der Ahnungslosen“ von Florian Kunert
Florian Kunert
ist mit seinem Abschlussfilm der Kunsthochschule für Medien Köln (KHM), koproduziert von The Story Bay, ins Forum eingeladen. Neben der Filmstiftung förderte die MDM, SLM und die Kulturstiftung Sachsen. Zum Inhalt des Dokumentarfilms: Überschattet von fremdenfeindlichen Ausschreitungen in Dresden treffen sich ehemalige Werksarbeiter der DDR und syrische Flüchtlinge in einem selbstorganisierten Integrationskurs in der DDR-Industriebrache „Fortschritt“, um Erinnerungen an ihre verlorene Heimat zu beleben.

  • Weltpremiere: Samstag, 09.02., 16:30 Uhr, im Cinestar 8, mehr

 

Berlinale Classics: „Die Sieger“ Director’s Cut von Dominik Graf
Der Action-Thriller „Die Sieger“ von Regisseur Dominik Graf kommt 25 Jahre nach seiner Erstaufführung aufwändig restauriert und als neun Minuten längerer Director’s Cut zurück auf die Leinwand. Darin verstrickt sich ein Sondereinsatzkommando in eine Korruptionsaffäre; Verrat und Lügen reichen von Spitzenpolitikern bis in die eigenen Reihen. Das Restaurierungsteam der Bavaria Film fügte drei Szenen, die nicht mehr auf 35mm-Material zur Verfügung standen, aus der Magnetbandaufzeichnung der Rohschnittfassung in die ursprüngliche Kinofassung ein. Die Herausforderung bestand darin, diese Szenen an das hochwertige, digital bearbeitete 4K-Material anzugleichen. Vor allem die Tonbearbeitung der bisher noch nie gemischten Szenen verlangte viel Aufmerksamkeit von Regisseur und Team. Die Restaurierung verantwortete D-Facto NXT, die Vertriebsrechte liegen bei Bavaria Media. An allen entscheidenden Stellen begleitete Regisseur Dominik Graf den Prozess. Es standen u.a. Herbert Knaup, Hansa Czypionka, Heinz Hoenig, Katja Flint und Hannes Jaenicke vor der Kamera.
Zum Inhalt von "Die Sieger": Ein Sondereinsatzkommando wird in eine Korruptionsaffäre verstrickt. Karl Simon, Leiter der SEK-Einheit, glaubt bei einem Einsatz seinen verstorbenen Kollegen unter den Flüchtigen zu erkennen. Bei seinen Nachforschungen geraten er und sein Team in ein Netz aus Lügen und Verrat, das von Spitzenpolitikern bis in die eigene Truppe reicht. Nach der Entführung des Staatssekretärs, bei dem die SEK-Einheit selbst unter Verdacht gerät, beschließen Simon und seine Freunde, den Fall selbst in die Hand zu nehmen.

  • Screening: Montag, 11.02., um 21:30 Uhr, im Haus der Berliner Festspiele, mehr

 

Hommage Charlotte Rampling: „Charlotte Rampling – The Look“ von Angelina Maccarone
In der Reihe Hommage Charlotte Rampling wird das filmstiftungsgeförderte Portrait „Charlotte Rampling – The Look” von Angelina Maccarone aus dem Jahr 2011 gezeigt. Produziert wurde „The Look” von Tag/Traum Filmproduktion in Koproduktion mit Prounenfilm und Les Films d’Ici (F) unter Senderbeteiligung von ZDF und 3Sat. Piffl Medien hatte den Verleih übernommen. Neben der Filmstiftung förderten MBB, FFHSH und DFFF.

  • Screening: Mittwoch,13.02., um 19 Uhr, im Zeughauskino, mehr

 

Lola@Berlinale
In der Reihe Lola@Berlinale präsentieren die Berliner Filmfestspiele Produktionen, die sich in der Vorauswahl für den Deutschen Filmpreis befinden. Darunter sind in diesem Jahr 14 Kinofilme, die eine Förderung der Film- und Medienstiftung NRW erhalten haben:

  • 25km/h” (Regie: Markus Goller, Drehbuch: Oliver Ziegenbalg, Produktion: Sunny Side Up, Deutschen Columbia PicturesPictures in a FrameMythos Film, Traumfabrik Babelsberg)
  • Eleanor & Colette“ (Regie: Bille August, Drehbuch: Mark Bruce Rosin, Produktion: elsani filmPotemkino Port und MMC Movies)
  • Glück ist was für Weicheier“ (Regie: Anca Miruna Lăzărescu, Drehbuch: Silvia Wolkan, Produktion: Walker + Worm Film Produktion)
  • Gundermann“ (Regie: Andreas Dresen, Drehbuch: Laila Stieler, Produktion: Pandora FilmKineo Filmproduktion)
  • Der Junge muss an die frische Luft” (Regie: Caroline Link, Drehbuch: Ruth Toma, Produktion: UFA FictionGesellschaft für Feine FilmeWarner Bros. Entertainment)
  • Das schönste Paar“ (Regie und Drehbuch: Sven Taddicken, Produktion: One Two FilmsArsam International)
  • Styx“ (Regie: Wolfgang Fischer, Drehbuch: Wolfgang FischerIka Künzel, Produktion: Schiwago Film, Amour Fou Filmproduktion)
  • Werk ohne Autor“ (Regie und Drehbuch: Florian Henckel von Donnersmarck, Produktion: Wiedemann & Berg, Pergamon Film)
  • In the Middle of the River“ (Regie und Drehbuch: Damian John Harper, Produktion:Weydemann Bros., Lightburst Pictures)
  • Meine teuflische gute Freundin“ (Regie: Marco Petry, Buch: Hortense Ullrich, Produktion: Tempest FilmSenator Film)
  • Petterson und Findus – Findus zieht um“ (Regie Ali Samadi Ahadi, Buch: Thomas Springer, Produktion: Tradewind Pictures, Senator Film)
  • Shut Up and Play the Piano“ (Regie und Buch: Philipp Jedicke, Produktion: Rapid Eye Movies)
  • draußen“ (Regie und Buch: Johanna Sunder-Plassmann und Tama Tobias-Macht, Produktion: unafilm)
  • Kleine Germanen“ (Regie: Frank Geiger und Mohammad Farokhmanesh, Buch: Frank GeigerMohammad FarokhmaneshArmin Hofmann, Produktion: Little Dream Entertainment)