Die vierteilige Politthriller-Miniserie „Herrhausen – Der Herr des Geldes“ (AT) ist eine Ko-Produktion von Sperl Film + Fernsehproduktion mit ARD Degeto, rbb, hr und SWR in Zusammenarbeit mit X Filme Creative Pool. Die Serie zeigt die Machtverstrickungen zwischen Staat und Wirtschaft vor dem Hintergrund der deutschen Wiedervereinigung. Regie führt Pia Strietmann nach den Drehbüchern von Thomas Wendrich. In der Hauptrolle ist Oliver Masucci als Alfred Herrhausen zu sehen, seine Frau Traudl spielt Julia Koschitz. Weitere Rollen sind u.a. mit David Schütter, Ursula Strauss, August Zirner, Franz Hartwig, Yousef Sweid, Dovale Glickman, Bettina Stucky, Thomas Loibl, Anton Spieker und Lisa Vicari besetzt. Die Filmstiftung förderte die Serie mit 1.100.000 Euro, weitere Unterstützung kam vom FFF Bayern.
Zum Inhalt:
Alfred Herrhausen ist in den 1980er-Jahren der aufgehende Stern der Bankenwelt. Seine Idee eines Schuldenerlasses für arme Länder sorgt für Schlagzeilen. Als er mit einem Kredit an die UdSSR nicht nur die Interessen der Bank und seines Kanzlerfreundes Kohl vertritt, sondern damit auch die Reformpläne Gorbatschows unterstützt, betritt der Banker vermintes Terrain der Weltpolitik. Die USA fühlen sich durch sein Tun genauso irritiert wie Stasi-Chef Mielke, der das Ende des DDR-Regimes befürchtet. Die Geheimdienste sind Herrhausen nun auf der Spur. Er weiß, dass ihm vielleicht nur ein kurzes Zeitfenster bleibt, um seine Visionen, u.a. die Veränderung der Deutschen Bank durchzusetzen. Während Herrhausen seine Rivalen im eigenen Haus in Schach zu halten sucht, und dafür seine Macht ausweitet, formieren sich auch außerhalb der Bank seine Gegner.