„La hija de todas las rabias“ von Autorin und Regisseurin Laura Baumeister erzählt eine Geschichte aus dem heutigen Nicaragua. Die elfjährige Maria lebt mit ihrer Mutter Lilibeth am Rande der größten Müllhalde Nicaraguas, die sie tagsüber nach brauchbarem Material durchforsten. Als ein lukrativer Deal fehlschlägt, gibt Lilibeth ihre Tochter in einem Recycling-Center zur Arbeit ab. Sie selbst geht in die Stadt, um Geld aufzutreiben, kommt aber nicht mehr zurück. Maria freundet sich mit einem mysteriösen Jungen an. Und macht sich eines Tages auf die Suche nach ihrer verschwundenen Mutter. Vor der Kamera standen Ara Alejandra Medal, Virginia Sevilla und Carlos Gutiérrez. „La hija de todas las rabias“ ist eine Produktion von Felipa Films (NIC) und MartFilms (MEX), in Koproduktion mit der Kölner Heimatfilm, Halal (NL), Promenades Films (FR) Cardon Pictures (NIC), Dag Hoel Filmproduksjon (NOR) und Nephilim Producciones (ESP). Die Filmstiftung NRW förderte mit 60.000 Euro, weitere Förderung kam u.a. vom World Cinema Fund. BFF Sales hat den Weltvertrieb inne. „La hija de todas las rabias“ feierte 2022 seine Weltpremiere beim Internationalen Filmfestival in Toronto. Es ist der fünfte Spielfilm in der Filmgeschichte Nicaraguas und der erste, der von einer in Nicaragua geborenen Frau gedreht wurde.