100 Filme aus 30 Ländern. Das Internationale Frauenfilmfestival IFFF eröffnet am kommenden Dienstag in Dortmund
- Festival: Dienstag, 12. bis Sonntag, 17. April, Preisverleihung: 17. April im Dortmunder U
- Fünf Filmstiftungs-geförderte Produktionen im Programm
- "Brownian Movement" mit Sandra Hüller im Internationalen Wettbewerb
- Internationale Jury mit Schauspielerin Maren Kroymann
Am Dienstag, den 12. April, eröffnet das Internationale Frauenfilmfestival Dortmund|Köln (IFFF, 12.-17.4.) mit dem Wettbewerbsbeitrag "También la Iluvia" ("Event the rain") der spanischen Regisseurin und Schauspielerin Icíar Bollaín, der bei der diesjährigen Berlinale den Panorama-Publikumspreis erhielt.
Unter dem Motto "Was tun – Filme zur Situation" präsentiert das Festival, das sich seit seiner Gründung 2006 zu einem der wichtigsten Festivals für Filmemacherinnen weltweit entwickelt hat, rund 100 Filmarbeiten renommierter Regisseurinnen, Autorinnen und Kamerafrauen aus fast 30 Ländern, darunter auch fünf von der Filmstiftung NRW geförderte Projekte.
Sandra Hüller im Internationalen Spielfilmwettbewerb
Um den mit 25.000 Euro dotierten Hauptpreis des Internationalen Wettbewerbes konkurrieren insgesamt acht Filme, u.a. "Brownian Movement" der Niederländerin Nanouk Leopold mit Sandra Hüller in der Hauptrolle, den die Filmstiftung mit 250.000 Euro gefördert hat. Die formal und inhaltlich herausragende Coin Film-Koproduktion feierte ihre Weltpremiere bei der diesjährigen Berlinale.
"Das IFFF gehört zu den wichtigsten Filmschauen in Nordrhein-Westfalen und den größten Festivals seiner Art weltweit," so Petra Müller, Geschäftsführerin der Filmstiftung NRW. "Ich wünsche dem Festival gutes Gelingen und zahlreiche Besucher und Besucherinnen. Und natürlich drücken wir die Daumen für "Brownian Movement", den Filmstiftungs-geförderten Wettbewerbsfilm von Regisseurin Nanouk Leopold mit Sandra Hüller in einer aufregenden Hauptrolle."
Die IFFF-Preisverleihung findet am Samstag, 17. April, im Dortmunder U statt. Der internationalen Jury gehören an: die deutsche Schauspielerin Maren Kroymann, die amerikanische Autorin Melissa Silverstein sowie die Niederländerin Claudia Landsberger, Produzentin und Leiterin des niederländischen Filminstituts.
"Themba" im Schulfilmprogramm
Das deutsch-südafrikanische Sozialdrama "Themba" von Stefanie Sycholts ist im Schulfilmprogramm des Festivals (11.-14.4.) zu sehen, das sich speziell an Kinder und Jugendliche richtet. Die mit 75.000 Euro geförderte Koproduktion des Kölner Produktionshauses Zeitsprung erhielt bereits den UNICEF-Kinderrechtspreis, mit dem Filme ausgezeichnet werden, die sich mit Kindern im Kampf um ihre Rechte im südlichen Afrika beschäftigen. Ebenfalls im
Schulfilmprogramm laufen die NRW-geförderten Kurzfilme "Ednas Tag" von Bernd Sahling und "2xKlüger" von Piet Eekmann.
In der Langen Filmnacht am 16. April läuft zudem der Kurzfilm "Der kleine Nazi" von Petra Lüschow, der in Wiesbaden beim Exground Festival bereits den Deutschen Kurzfilmpreis gewann (mit 20.000 Euro NRW gefördert).
Unter der künstlerischen Leitung von Silke J. Räbiger findet das Internationale Frauenfilmfestival Dortmund|Köln in jährlich wechselndem Rhythmus in Köln und Dortmund statt. Mitveranstalter ist das Kulturbüro der Stadt Dortmund. Gefördert wird das Festival vom NRW-Ministerium für Familie, Kinder, Jugend, Sport, dem NRW-Ministerium für Gesundheit, Emanzipation, Pflege und Alter, dem Bundesministerium für Familien, Frauen, Senioren und Jugend, der Stadt Köln sowie der Filmstiftung Nordrhein-Westfalen.
Weitere Informationen zum Programm des Internationalen Frauenfilmfestivals
Dortmund|Köln unter www.frauenfilmfestival.eu