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Film und Medien Stiftung NRWNewsNews16. Filmfestival Münster startet heute

16. Filmfestival Münster startet heute

Vom 23. bis 27. September startet das Filmfestival Münster in seine 16. Ausgabe. Mit mehr als 100 Filmen zwischen zwei und 120 Minuten, Filmen aus der Region, aus Europa und der ganzen Welt präsentiert das Publikumsfestival, veranstaltet von der Filmwerkstatt Münster, wieder junges Filmschaffen. Neben mehreren Deutschlandpremieren und einer Europapremiere stehen drei Wettbewerbe in den Bereichen Lang- und Kurzfilm, verschiedene Nebenreihen, Medienkunst- und Foto-Ausstellungen, ein Kinder- und Jugendprogramm sowie ein Symposium zu alternativen Formen des Filmemachens und die Tage des Provinzfilms auf dem Programm des ältesten Wettbewerbsfestivals Westfalens.

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Eröffnung des 16. Filmfestivals Münster © Filmfestival Münster

Ehrengast des Festivals ist in diesem Jahr einer der bedeutendsten Kameramänner Europas:  Der Niederländer Robby Müller, der zahlreiche Filme mit Wim Wenders, Jim Jarmusch oder Lars von Trier gedreht hat. Drei Filme wurden für das Festivalprogramm ausgewählt, die exemplarisch für seine Karriere sind: Peter Lilienthals „Es herrscht Ruhe im Land“ (1975), William Friedkins „To Live and Die in L.A.“ (1985) und Michael Winterbottoms „24 Hour Party People“ (2002). Außerdem ist eine Fotoausstellung mit Polaroids von Robby Müller im Foyer der Bezirksregierung am Domplatz Münster zu sehen.

Im Filmprogramm werden dieses Jahr die Filmstiftungs-geförderten Beiträge “Frechen Overdose” von Saskia Schwarz, “Die Ballade von Ella Plummhoff” von Barbara Kronenberg, “Iraqi Odyssey” von Samir und“Ruhrurbia” von Rainer Komers gezeigt. Beim Europäischen Spielfilmwettbewerb gehen acht Langfilme ins Rennen um den Preis für die beste Regiearbeit (dotiert mit 5.000 Euro), der von einer internationalen Jury vergeben wird. Eröffnet wird das Festival am 23. September mit dem norwegischen Wettbewerbsbeitrag „Out of Nature“ von Ole Giæver. Für den traditionellen Kurzfilmwettbewerb wurden 37 Werke ausgewählt. Der Länderschwerpunkt Focus NL präsentiert aktuelle Filme aus den Niederlanden. Die ehemalige Sektion „Münster Connection“ mit Filmen aus der Region wird in diesem Jahr auf Beiträge aus ganz Westfalen erweitert und unter dem neuen Label „Nightwatch“ werden aufsehenerregende Genrefilme gezeigt.

In der Ausstellung „and in the meantime a latte macchiato“ präsentieren junge Künstler aus NRW und den Niederlanden in der Kunsthalle Münster ihre aktuellen Positionen zur Video- und Medienkunst. Die dritte Ausgabe des internationalen Symposiums „filmLab“ widmet sich der Vernetzung unabhängiger Organisationen und Filmwerkstätten, die mit kleinem Budget Filme produzieren, Screenings veranstalten sowie Filmbildung und DIY-Kultur vermitteln. Und im Cinema Münster werfen die „Tage des Provinzfilms“, veranstaltet vom Filmservice Münster.Land und dem Cinema, unter dem Motto „Siehste, so siehste aus – Provinz im Porträt“ einen dokumentarischen Blick auf Menschen und Geschichten abseits der Metropolen.

Weitere Informationen unter www.muenster.org