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Film und Medien Stiftung NRWNewsPressemitteilungen18. Gerd Ruge Stipendium der Film- und Medienstiftung NRW 2019

18. Gerd Ruge Stipendium der Film- und Medienstiftung NRW 2019

  • Projektentwicklung für Dokumentarfilm
  • Verleihung am 9. Juli 2019 in Köln

In diesem Jahr vergibt die Film- und Medienstiftung NRW zum 18. Mal das Gerd Ruge Stipendium für Dokumentarfilmer. Die Verleihung des mit insgesamt bis zu 100.000 Euro dotierten Stipendiums findet morgen, 9. Juli, in der Kölner Fritz Thyssen Stiftung statt.

Aus den 28 Dokumentarfilm-Konzepten, die 2019 bei der Film- und Medienstiftung NRW eingereicht wurden, wählte die Jury diejenigen Projekte aus, die inhaltlich und formal überzeugen und eine eigene Handschrift der jungen Filmemacherinnen und Filmemacher erkennen lassen.

Den Vorsitz der Jury hatte Namensgeber, Fernsehjournalist und Autor Gerd Ruge inne. Neben der Geschäftsführerin der Film- und Medienstiftung NRW, Petra Müller, sind Regisseurin Doris Metz, Ulrike Franke (filmproduktion loekenfranke), Birgit Schulz (Bildersturm Filmproduktion) sowie Burkhard Althoff (ZDF) Mitglieder der diesjährigen Jury gewesen.

Mit ihrem Stipendium gibt die Film- und Medienstiftung NRW talentierten Filmemacherinnen und Filmemachern die Möglichkeit, ihre Ideen zu entwickeln. Nach der Zusage haben die Stipendiaten 18 Monate Zeit zu recherchieren, ihre Stoffe auszuarbeiten und die Umsetzung ihrer Projekte vorzubereiten. Damit trägt die Film- und Medienstiftung NRW seit 18 Jahren dazu bei, dass anspruchsvolle Dokumentarfilme für das Kino entstehen können.

Zu den Dokumentarfilmen, die seit 2002 mit Hilfe des Gerd Ruge Stipendiums entstanden sind, gehören u.a. „Vom Ordnen der Dinge“ von Jürgen Brügger und Jörg Haaßengier, die mit einem Grimme Preis ausgezeichnet wurden, „Fighter“ von Susanne Binninger und „Als Paul über das Meer kam“ (AT: „Europas Grenzen“) von Jakob Preuss, die Projekte „Briefe aus Athen“ (AT: „Portät des Vaters zu Zeiten des Krieges“) von Timon Koulmasis und „Aggregat“ (AT: „Political Animals“) von Marie Wilke sowie „Der Funktionär“ (AT: „Bilder meines Vaters“) von Andreas Goldstein und „Searching Eva“ von Pia Hellenthal, der bei der diesjährigen Berlinale Premiere feierte.