20. Busan International Film Festival mit 6 geförderten Filmen
Das 20. Busan International Film Festival (1. – 10. Oktober) hat für sein Programm eine vielfältige Auswahl an deutschen Beiträgen eingeladen. Insgesamt wurden 21 deutsche Filme und Koproduktionen ausgewählt. Unter anderem werden auch sechs Filme in Südkorea zu sehen sein, die mit Förderung der Film- und Medienstiftung NRW entstanden sind:
"Babai" von Visar Morina, der im Vorkriegskosovo der 90er Jahre spielt, sowie der Debütfilm "Mustang" von Deniz Gamze Ergüven werden in der Sektion Flash Forward zu sehen sein. Regisseurin Isabelle Stever ist in der Sektion World Cinema mit "Das Wetter in geschlossenen Räumen" zu Gast. In der selben Reihe ist der politische Thriller "Der Staat gegen Fritz Bauer" von Lars Kraume nach Locarno und Toronto auch in Busan zu sehen. Das Drama "Unsere Sonnigen Tage" von Phan Dang Di wird in der Reihe A Window on Asian Cinema präsentiert. Regisseur Alexander Sokurov ist mit dem dokumentarischen Essay "Francofonia" in der Reihe Wide Angle Documentary Showcase zu Gast.
Die Regisseure Visar Morina, Isabelle Stever und Ute von Münchow-Pohl werden nach Busan reisen und am Programm Opening Doors in Busan der European Film Promotion (EFP) teilnehmen. Die EFP reist in diesem Jahr zum 18. Mal mit einer Gruppe europäischer Regisseure und Schauspieler zum Festival, um diese und ihre Filme dem koreanischen Publikum, Presse und Branche während verschiedener Veranstaltungen vorzustellen. Auch vor Ort sein wird u.a. Regisseur Ingmar Trost, deutscher Producer on the Move im Programm der EFP in Cannes und Produzent von "Das Wetter in geschlossenen Räumen".
Wieland Speck, Programmleiter der Sektion Panorama bei der Berlinale, wird im Rahmen des Festivals für seinen Beitrag zur weltweiten Förderung des koreanischen Films mit dem Korean Cinema Award ausgezeichet.