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23. Kinofest Lünen gestartet

Im Cineworld Lünen haben Ministerpräsidentin Hannelore Kraft und Filmstiftungs­-Geschäftsführerin Petra Müller gestern Abend das 23. Kinofest Lünen eröffnet. Als Eröffnungsfilm lief die Premiere von Georg Maas „Zwei Leben“. Die mit Juliane Köhler, Liv Ullmann und Ken Duken prominent besetzte internationale Koproduktion um eine ehemalige DDR-Spionin, die ihr Leben in Norwegen auf einer gefälschten Identität aufgebaut hat, wurde zu großen Teilen im Raum Köln/Bonn umgesetzt.


Michael Wiedemann (Leiter Kinofest Lünen), Dieter Zeppenfeld (Produzent "Zwei Leben"), Georg Maas (Regisseur "Zwei Leben"), Ministerpräsidentin Hannelore Kraft, Petra Müller (Film- & Medienstiftung NRW) und Rudi Teichmann (Produzent "Zwei Leben") bei der Eröffnung in Lünen

Die Dokumentarfilme „Camp 14“ von Marc Wiese und „Vergiss mein nicht“ von David Sieveking sind nur zwei von insgesamt 14 Produktionen in den Programmreihen des Kinofestes, die mit einer Förderung durch die Filmstiftung NRW entstanden sind. Beide feierten ihre Premiere beim Festival del Film Locarno und stehen nun mit Stefan Herings „Die Abseits­falle“ im Wettbewerb um die „Lüdia“. Auch in diesem Jahr ist der begehrte Publikums­preis mit 10.000 Euro dotiert. „Camp 14“ wird außerdem gemeinsam mit der Familienkomödie „Pommes essen“in der Reihe „Kinofest plus“ zu sehen sein.

Im Kinderfilmwettbewerb „Rakete“ treten „Die Vampirschwestern“ von Wolfgang Groos an; im Wettbewerb „Erster Gang“ stellen sich die Nachwuchsfilme „Brüder“ von Türker Süer, „Gekidnapped“ von Sarah Winkenstette und die „Schaukel des Sargmachers“ von Elmar Imanov der Konkurrenz. Letzterer wurde in diesem Sommer mit dem Studenten-Oscar in Bronze ausgezeichnet. Als „EXTRA Portrait“ wird Ulrike Schamonis Biographie über ihren Vater Ulrich Schamoni „Abschied von den Fröschen“ gezeigt.

Weitere NRW-geförderte Filme, die beim Kinofest als Lüner Premieren zu sehen sein werden, sind Hans-Christian Schmids „Was bleibt“, „The Substance – Albert Hofmanns LSD“ von Martin Witz und „Fraktus“, die neue Komödie von Lars Jessen. Die Mockumentary mit Devid Striesow, Heinz Strunk und Rocko Schamoni über die angeblichen Anfänge der elektronischen Musik ist der Abschlussfilm des Festivals.

Bis zum 18. November konkurrieren über 50 aktuelle deutsche Filme um mehr als 30.000 Euro Preisgeld. Wie in den Jahren zuvor gibt es ein abwechslungsreiches Rahmenprogramm mit Ausstellungen, Lesungen und Werkstattgesprächen. Das von Michael Wiedemann geleitete Kinofest Lünen wird vom PRO Lünen e.V. veranstaltet und von der Film- und Medienstiftung NRW maßgeblich unterstützt.