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Film und Medien Stiftung NRWNewsNews25. Deutscher Kamerapreis

25. Deutscher Kamerapreis

Insgesamt sieben Kamerafrauen und -männer und vier Editoren sind am Samstag in Köln für ihre herausragenden Leistungen in Bildgestaltung und Schnitt mit dem Deutschen Kamerapreis geehrt worden. Im Jubiläumsjahr erhielt der polnische Kameramann Slawomir Idziak den Ehrenpreis des Kuratoriums. Prominente Laudatoren wie Detlev Buck, Barbara Hahlweg und Udo Lielischkies würdigten die Preisträger der renommierten Auszeichnung. Katty Salié und Jörg Thadeusz moderierten die feierliche Gala, die in mehreren Fernsehprogrammen übertragen wird. WDR-Intendant Tom Buhrow eröffnete die Veranstaltung.

Die von der Film- und Medienstiftung NRW und Panasonic gestifteten und mit jeweils 5.000 Euro dotierten Nachwuchspreise gingen in diesem Jahr an Kamerafrau Martina Di Lorenzo für die Bildgestaltung im Kurzfilm „Alter Egon“ und an den Editor Andreas Pakull für den Kurzfilm „Anti Cupido“. Pakull, das Drehbuch schrieb und selbst Regie führte, verstarb im November 2014. Das Preisgeld wird zur Weiterverbreitung des Films eingesetzt.

Die Auszeichnung Beste Kamera in der Kategorie Kinospielfilm ging an Nikolaus Summerer für „Who am I – Kein System ist sicher“. In der Kategorie Fernsehfilm/Dokudrama wurde Ralf Noack für seine Bildgestaltung in „Der Metzger muss nachsitzen“ ausgezeichnet. Aleksander Duraj erhielt die Auszeichnung in der Kategorie Dokumentarfilm für "The Queen of Silence". Auch die Editoren Thomas Ernst und Hansjörg Weißbrich erhielten für „The Queen of Silence“ die begehrte Auszeichnung für den Schnitt. In der diesjährigen Wechselkategorie Krisenberichterstattung wurde Ivan Lyubysh-Kirdey ausgezeichnet. Jalaludin Trautmann erhielt den Preis in der Kategorie Kurzfilm für "Sweetheart". Den Preis für die Beste Kamera in der Kategorie Journalistische Kurzformate nahm Michael Habermehl für "Faszination Mini-Erde" entgegen. Bei den Kurzformaten zeichnete die Jury Jan Ruschke für seinen Schnitt in dem Kurzfilm „Sadakat“ aus.

Am 21. Juni werden ausgewählte Preisträgerfilme öffentlich im Filmforum NRW im Museum Ludwig präsentiert. Mit dem Screening ausgewählter preisgekrönter Arbeiten wird das Schaffen der Kameraleute und Filmeditoren öffentlich gewürdigt und die mit dem Deutschen Kamerapreis ausgezeichneten Filme einem breiteren Publikum vorgestellt. Beginn ist 15.00 Uhr, der Eintritt ist frei.

Weitere Informationen unter www.deutscher-kamerapreis.de