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26 Nominierungen für 8 filmstiftungsgeförderte Filme: Deutscher Filmpreis 2016

  • „Der Staat gegen Fritz Bauer“ mit 9 Nominierungen
  • „Er ist wieder da“ und „Ich und Kaminski“ mit jeweils 5 Nominierungen
  • 3 Nominierungen für „Ein Hologramm für den König“
  • Weitere Nominierungen für „Das Tagebuch der Anne Frank“, „Democracy – Im Rausch der Daten“, „Ein Atem“ und „Was heißt hier Ende? Der Filmkritiker Michael Althen“
  • Ehrenpreis für Regina Ziegler
  • Verleihung des Deutschen Filmpreises am 27. Mai in Berlin

Die Deutsche Filmakademie hat heute Vormittag gemeinsam mit Kulturstaatsministerin Monika Grütters die Nominierungen für den Deutschen Filmpreis 2016 bekannt gegeben. Unter den von Iris Berben, Christiane Paul und Philipp Weinges verkündeten Nominierten in 19 Kategorien befinden sich acht filmstiftungsgeförderte Filmproduktionen mit insgesamt 26 Nominierungen.

„26 Nominierungen im Jahr des 25-jährigen Bestehens der Filmstiftung – das ist ein schöner Erfolg für die Filmschaffenden in NRW!“, so Petra Müller, Geschäftsführerin der Film- und Medienstiftung NRW. „Wir gratulieren allen nominierten Filmteams und drücken die Daumen für die Preisverleihung Ende Mai!“

Neun Nominierungen für „Der Staat gegen Fritz Bauer“
Nach der Weltpremiere beim Festival in Locarno, weiteren zahlreichen internationalen Festivalbesuchen und vielen Auszeichnungen wird „Der Staat gegen Fritz Bauer“ von Lars Kraume nun auch von der Deutschen Filmakademie nominiert. Die Koproduktion von zero one film und Terz Film unter Senderbeteiligung von WDR, hr und ARTE wurde von der Filmstiftung NRW mit insgesamt fast 1,3 Millionen Euro gefördert. Der Film wurde als Bester Spielfilm nominiert. Einzelnominierungen erhielten Lars Kraume (Beste Regie), Lars Kraume und Olivier Guez (Bestes Drehbuch), Burghart Klaußner (Beste männliche Hauptrolle), Ronald Zehrfeld (Beste männliche Nebenrolle), Esther Walz (Bestes Kostümbild), Astrid Mariaschk (Bestes Maskenbild), Cora Pratz (Bestes Szenenbild) sowie Julian Maas und Christoph M. Kaiser (Beste Filmmusik).

Fünf Nominierungen für „Er ist wieder da“
Mit fast 2,5 Millionen Besuchern gehörte „Er ist wieder da“ von David Wnendt zu den großen Publikumserfolgen des vergangenen Jahres. „Er ist wieder da” ist eine Produktion von Mythos Film in Co-Produktion mit Constantin Film. Die Film- und Medienstiftung NRW förderte mit 200.000 Euro. „Er ist wieder da“ wurde als Bester Spielfilm nominiert, David Wnendt für die Beste Regie. Oliver Masucci erhielt eine Nominierung für die Beste männliche Hauptrolle, Fabian Busch als Beste männliche Nebenrolle. Für die Beste Tongestaltung können sich Paul Rischer und Stefan Korte Hoffnung auf eine Lola machen.

Fünf Nominierungen für „Ich und Kaminski“
Wochenlang führte „Ich und Kaminski“ von Wolfgang Becker die Arthouse-Charts an. Die Filmstiftung NRW förderte die Produktion von X Filme Creative Pool in Koproduktion mit ED Productions (Belgien) und Slot Maschine (FR) unter Senderbeteiligung des WDR mit rund 1,1 Mio. Euro. Für eine Lola kommen in Betracht Peter R. Adam (Bester Schnitt), Christian M. Goldbeck (Bestes Szenenbild), Lena Lazzarotto und Henny Zimmer (Bestes Maskenbild), Lorenz Dangel (Beste Filmmusik) und Jürgen Jürgs (Beste Kamera/Bildgestaltung).

Drei Nominierungen für „Ein Hologramm für den König“
Am 28. April kommt Tom Tykwers neuer Film „Ein Hologramm für den König“ mit Tom Hanks in der Hauptrolle in die Kinos. Die Produktion von X Filme Creative Pool und Playtone wurde von der Filmstiftung NRW mit 770.000 Euro gefördert und wurde als Bester Spielfilm nominiert. Weitere Nominierungen gab es für Alexander Berner (Bester Schnitt) und Roland Wilke, Matthias Lempert und Frank Kruse (Beste Tongestaltung).

Zwei Dokumentarfilme nominiert
Democracy – Im Rausch der Daten“ von David Bernet (Produktion: Indi Film in Koproduktion mit Seppia und Atmosfilm unter Senderbeteiligung von SWR, NDR, Arte, HUMAN, RTS, YLE und Submarine) wurde von der Filmstiftung NRW mit 100.000 Euro geförderte und erhielt ebenso eine Nominierung als Bester Dokumentarfilm wie Dominik GrafsWas heißt hier Ende? Der Filmkritiker Michael Althen“ (Produktion: Preview Production). Hier hatte die Filmstiftung mit 25.000 Euro gefördert.

Weitere Einzelnominierungen
Filmeditor Volker Schaefer erhielt eine Nominierung in der Kategorie Bester Schnitt für seine Arbeit an Hans Steinbichlers „Das Tagebuch der Anne Frank“. Die Produktion von Zeitsprung Pictures in Koproduktion mit Anne Frank GbR und Universal Pictures Productions wurde von der Film- und Medienstiftung NRW mit 1,3 Millionen Euro unterstützt. Jördis Triebel, nominiert als Beste weibliche Hauptrolle in „Ein Atem“ von Christian Zübert, hat Aussichten auf eine Lola. Die Produktion von Senator Film Köln und View Master S.A.(GR) unter Senderbeteiligung von BR und Arte war von der Filmstiftung NRW mit 450.000 Euro gefördert worden.

Ehrenpreis für Regina Ziegler
Die Film- und Fernsehproduzentin Regina Ziegler wird bei der Verleihung des Deutschen Filmpreises für ihre Verdienste um den deutschen Film mit dem Ehrenpreis ausgezeichnet. Im Rahmen ihrer über 40-jährigen Produzententätigkeit hat sie mehr als 500 Produktionen für Kino und TV realisiert. Die Filmstiftung NRW verbindet eine langjährige Zusammenarbeit mit Regina Ziegler.

Ab jetzt sind die Mitglieder der Deutschen Filmakademie aufgerufen, über die Gewinner der einzelnen Kategorien abzustimmen. Am Abend des 27. Mai werden auf einer zum dritten Mal von Jan Josef Liefers moderierten Gala im Berliner Palais am Funkturm dann die Deutschen Filmpreise verliehen.
Das Erste überträgt die Veranstaltung am selben Abend um 22.15 Uhr. Der Deutsche Filmpreis ist mit Prämien in Höhe von knapp 3 Mio. Euro durch die Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien (BKM) verbunden.