30. "Blicke – Filmfestival des Ruhrgebiets" startet heute
Jedes Jahr im November präsentiert "Blicke – Filmfestival des Ruhrgebiets" eine Reise in die Video- und Medienkunst. Thematisch soll die Region im filmischen Mittelpunkt stehen, auch sind viele Produktionen von Filmemacher:innen aus dem Ruhrgebiet im Programm. Die 30. Ausgabe von "Blicke" startet heute. Im Wettbewerb konkurrieren 27 Filme um sechs Filmpreise, vier von ihnen vergibt die Jury bestehend aus Enis Maci, Hannah Stragholz und Alexander Scholz. Der Wettbewerb wird ergänzt durch Themen- und Sonderprogramme anlässlich des 30. Blicke-Bestehens. Zudem engagiert sich das Festival mit einem Programm für Kinder und Jugendliche für die zukünftige Generation von Filmemacher:innen und Filmkritiker:innen.
Im Programm sind auch drei filmstiftungsgeförderten Produktionen.
„Sunset Singers“ von Jessica Yin Tung Poon. Der Kurzfilm spielt in Hongkong 2019: Long und Sophie sind auf dem Weg zu einem Gesangsauftritt. Sophie ist als erste am Ort, Long wird in der U-Bahn aufgehalten. Auf den Straßen protestieren Menschen für mehr demokratische Mitbestimmung. (Mittwoch, 20 Uhr).
"Miyama, Kyoto Prefecture" von Rainer Komers. Der Film erzählt vom Gelsenkirchener Uwe Walter, der in drei Jahrzehnten Teil der japanischen Dorfgemeinschaft von Miyama geworden ist. Diese Gemeinschaft hat ihn schließlich bewegt, Abschied von der Vergangenheit zu nehmen. (Freitag, 17 Uhr)
"Lamarck" von Marian Mayland. Der experimentelle Kurzdokumentarfilm thematisiert soziale Reproduktion von Geschlechterrollen und psychische Gesundheit. Mitglieder einer Familie, Freunde und Bekannte sprechen miteinander, tauschen Erfahrungen aus, streiten sich, denken nach, schweigen. (Freitag, 19.30 Uhr).
Das Blicke Filmfestival findet statt bis zum 27. November im endstation.kino im Kulturzentrum Bahnhof Langendreer, Wallbaumweg 108, Bochum.
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