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Film und Medien Stiftung NRWNewsNews34. Deutscher Kamerapreis: Zwei Preise für FMS-Produktionen

34. Deutscher Kamerapreis: Zwei Preise für FMS-Produktionen

Gestern Abend wurde in Köln der 34. Deutsche Kamerapreis unter Federführung des WDR verliehen. Sechs Kameramänner und zwei Editorinnen sind geehrt worden. Das Kuratorium hat zudem zwei Nachwuchspreise und einen Ehrenpreis vergeben. Neben dem Ehrenpreis an den Schweizer Kameramann Rainer Klausmann, der u. a. in der filmstiftungsgeförderten Produktion "Rheingold" für die Kamera verantwortlich zeichnete, sind dabei u. a. der Kameramann Daniel Gulivev ("Die Rückkehr des Filmvorführers") als auch die Editorin Yana Höhnerbach ("Drei Frauen – Ein Krieg") für ihre Arbeit an filmstiftungsgeförderten Produktionen ausgezeichnet worden.

Ehrenpreis für Rainer Klausmann
Der diesjährige Ehrenpreis geht an Rainer Klausmann. Der Schweizer Kameramann, Jahrgang 1949, arbeitete mit vielen namhaften Filmemachern zusammen, darunter Fatih Akin (u. a. die filmstiftungsgeförderte Produktion „Rheingold“). Laut Kuratorium des Deutschen Kamerapreises hat Rainer Klausmann „mit künstlerischer Hingabe, technischem Können und seiner Fähigkeit, Geschichten mit visueller Brillanz zu erzählen“, das Gesicht des modernen Films geprägt: „Wir ehren einen Künstler, dessen Lebenswerk nicht nur ein Meilenstein der Filmgeschichte ist, sondern auch kommenden Generationen eine Quelle der Inspiration sein wird.“

Beste Kamera / Doku Kino
Für die Bildgestaltung in Orkhan Aghazadehs Dokumentarfilm „Die Rückkehr des Filmvorführers“ wird Daniel Guliyev geehrt. „Jedes Bild wie ein Gemälde“, urteilt die Jury über den Beitrag des Kameramannes zur Geschichte zweier höchst unterschiedlicher Filmfans, die gemeinsam ein Dorfkino in den Bergen Aserbaidschans wiederbeleben wollen: „Daniel Guliyev feiert mit seiner Kamera die Poesie des Kinos.“

Bester Schnitt / Doku Screen
In „Drei Frauen – Ein Krieg“ erzählt Luzia Schmid von drei Reporterinnen, die direkt von der Front über den Zweiten Weltkrieg berichteten. Dank der Editorin Yana Höhnerbach verschmelzen private Fotos, Tagebücher, Briefe, Kriegsdokumentationen und Archivmaterial zu einem fesselnden Zeitdokument. Die Jury nennt das Ergebnis „eine meisterhaft präzise Schnittleistung“.

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Beitragsbild: Deutscher Kamerapreis