38. Internationales Frauen* Film Fest Dortmund+Köln geht mit Preisverleihung zu Ende
Am Abend des 20. Juni ging mit der Online-Preisverleihung die diesjährige Ausgabe des IFFF Dortmund+Köln zu Ende. Das Festival fand mit einem Programm von rund 70 aktuellen Regiearbeiten von Frauen* vom 15. bis 20. Juni online statt. Ganz kurzfristig konnten noch 6 Vorstellungen im Kino gezeigt
werden – damit läutete das Festival die Wiedereröffnung der Kinos in NRW seit der Schließung im November 2020 ein. Die Preisverleihung wurde über den Vimeokanal des Festivals gestreamt und ist dort weiterhin abrufbar.
Im Internationalen Spielfilmwettbewerb hat die bosnisch-europäische Produktion "Quo Vadis, Aida?" die internationale Jury überzeugt. Der Preis ist mit 15.000 Euro dotiert und zeichnet den Film aus, der den Genozid an der mehrheitlich muslimischen Bevölkerung in Srebrenica während des Bosnienkrieges thematisiert.
Seit 2020 vergibt das IFFF Dortmund+Köln diesen Preis für den besten Kurzfilm für Kinder. Der undotierte ECFA Short Film Award wurde an den weißrussisch-tschechischen Animationsfilm "Blatt" (Lístek) von Aliona Sasková vergeben.
Der Nachwuchspreis Shoot 2021 KHM & IFFF Dortmund+Köln für Künstlerinnen der KHM ist mit 1.000 Euro dotiert und wird von der Gleichstellung
der KHM Kunsthochschule für Medien Köln gestiftet. Die Auszeichnung erhielt die Künstlerin Angelika Herta für ihren aktuellen Film "Life Could Be So Beautiful".
Der Publikumspreis ging an den brasilianischen Spielfilm "My Name is Baghdad" von Caru Alves de Souzalag. Der Preis ist mit 1.000 Euro dotiert.
Das Festival wird von der Film- und Medienstiftung NRW gefördert.