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Film und Medien Stiftung NRWNewsNews40. Internationales Frauen Film Fest Dortmund+Köln: Jubiläumsausgabe ist eröffnet

40. Internationales Frauen Film Fest Dortmund+Köln: Jubiläumsausgabe ist eröffnet

Die 40. Ausgabe des Internationalen Frauen Film Fests Dortmund+Köln hat am Dienstag, den 18. April, begonnen. Zur Eröffnungsveranstaltung mit Pressekonferenz im Cinestar Dortmund kamen Emma Bading (Regisseurin des Kurzspielfilms "Unerhört"), Sara Fazilat (Produzentin, Schauspielerin und Mitglied der Jury des Internationalen Spielfilmwettbewerbs), Claudia Richarz (Regisseurin des Dokumentarfilms "Aufräumen" , Hendrikje Spengler (Leiterin Kulturbüro Dortmund), Maxa Zoller (Leiterin IFFF Dortmund+Köln), Christina Essenberger (Geschäftsführerin IFFF Dortmund+Köln), Thomas Westphal (Oberbürgermeister der Stadt Dortmund), Ina Brandes (Ministerin für Kultur und Wissenschaft des Landes Nordrhein-Westfalen) und Britta Lengowski, Film- und Medienstiftung NRW.

Das IFFF zeigt bis zum 23. April rund 130 Filme aus 34 Ländern. Die Filme werden in sieben Sektionen präsentiert. Die Jubiläumsausgabe des biennalen Festivals findet größtenteils in Dortmund statt, wo erstmals alle Sektionen auf dem Programm stehen. Einzelne Filme werden auch im Kölner Filmforum gezeigt. Der französische Wettbewerbsbeitrag „Angry Annie“ wird das Festival eröffnen. 

Sektionen und Preise
In insgesamt sieben Sektionen werden vier Preise vergeben. Darunter der mit 15.000 Euro dotierte Preis in der Sektion Internationaler Spielfilmwettbewerb. Die Jury besteht in diesem Jahr aus Schauspielerin, Produzentin und Co-Gründerin der MaLisa-Stiftung Maria Furtwängler, Regisseurin und Autorin Helke Sander und die Produzentin und Schauspielerin Sara Fazilat. Der Shoot – KHM & IFFF Dortmund+Köln Nachwuchspreis für Künstlerinnen der KHM ist mit 1.000 Euro dotiert, ebenso wie der Publikumspreis. Weitere Sektionen sind: Panorama, begehrt! – filmlust queer, Spot on, NRW! IFFF packt aus und weitere Specials. In der Reihe Fokus geht es um das Thema „Kompliz*innen“, unter dem das Festival zu feministischer Solidarität quer durch die Kinogeschichte einlädt. Zudem werden 18 Filme in der Festivalsektion „Programm für Kinder und Jugendliche“ gezeigt, in der seit 2020 der Kurzfilmpreis der „European Children’s Film Association“ (ECFA) verliehen wird.

Sektion Panorama mit zwei filmstiftungsgeförderten Filmen

Die in die Sektion Panorama eingeladenen Filme verarbeiten unter dem Stichwort „Unsichtbar“ frauenrechtliche und genderspezifische Themen. In die Reihe läuft auch die filmstiftungsgeförderte Produktion „Sieben Winter in Teheran“ von Steffi Niederzoll, die im Februar ihre vielbeachtete Uraufführung bei der 73. Berlinale feierte und u.a. mit dem Perspektive Preis ausgezeichnet wurde. Im Mittelpunkt des von der Kölner Made in Germany produzierten Dokumentarfilms steht Reyhaneh Jabbari, die mit nur 26 Jahren im Iran zum Tode verurteilt wurde. Der filmstiftungsgeförderte Dokumentarfilm „Helke Sander: Aufräumen“ von Claudia Richarz wird im Panorama seine Welturaufführung feiern. Darin begleitet Richarz das diesjährige Jurymitglied Helke Sander, eine der ersten Aktivistinnen der neuen Frauenbewegung seit 1968.

Die Film- und Medienstiftung NRW gehört zu den langjährigen Förderern des IFFF. Weitere Förderer sind das Ministerium für Kunst und Wissenschaft des Landes NRW, die Stadt Köln, die Stadt Dortmund, die Sparkasse Dortmund, das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend und die Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien.

Kurz vor der feierlichen Eröffnung am Dienstagabend im CineStar findet um 14.00 Uhr eine Pressekonferenz statt, mit der Gelegenheit erste Festivalgäste zu treffen. Im „Superraum“ (Brückstrasse 64, 44135 Dortmund) stehen folgende Gesprächspartner:innen zur Verfügung: Emma Bading (Regisseurin des Kurzspielfilms UNERHÖRT (DE 2020, 10′, Programm für Kinder und Jugendliche)), Sara Fazilat (Produzentin, Schauspielerin – Mitglied der Jury des Internationalen Spielfilmwettbewerbs), Claudia Richarz (Regisseurin des Dokumentarfilms AUFRÄUMEN über Helke Sander (DE 2023, 90′, Weltpremiere in der Sektion Fokus: Kompliz:innen)), Sebastian Junker (Stellvertretendes Mitglied des Vorstandes der Sparkasse Dortmund), Hendrikje Spengler (Leiterin Kulturbüro Dortmund) und Dr. Maxa Zoller (Leiterin IFFF Dortmund I Köln).

Weitere Informationen unter www.frauenfilmfest.com

Quelle Vorschaubild: © IFFF Dortmund+Köln, Julia Reschucha