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43. Duisburger Filmwoche und doxs! #18

  • Erstes Festival unter neuer Doppelspitze: Gudrun Sommer und Christian Koch
  • 4. -10. November im filmforum am Dellplatz
  • Motto lautet „Wer erstickt, wo wir atmen?“

Heute startet die 43. Duisburger Filmwoche. Es ist die erste Festival-Ausgabe unter der neuen Leitung von Gudrun Sommer und Christian Koch, die im April dieses Jahres die Nachfolge von Werner Ružička antraten. Bis zum 10. November zeigt die Filmwoche unter dem Motto „Wer erstickt, wo wir atmen“ insgesamt 24 Dokumentarfilme aus Deutschland, Österreich und der Schweiz, darunter auch die filmstiftungs-geförderten Produktionen „Fortschritt im Tal der Ahnungslosen“ von Florian Kunert, „Ralfs Farben“ von Lukas Marxt und „Searching Eva“ von Pia Hellenthal (Drehbuch mit Giorgia Malatrasi). Eröffnet wird die Duisburger Filmwoche am 4. November mit „Hambi – Der Kampf um den Hambacher Wald“ von Lukas Reiter.

„Seit ihrer Gründung versteht sich die Duisburger Filmwoche als Ort für Debatten über Dokumentarfilme, in gesellschaftlicher, ästhetischer und ökonomischer Hinsicht. Wir freuen uns, dass mit Gudrun Sommer und Christian Koch ein Leitungsduo gefunden wurde, das die Filmwoche im diesem Sinne weiterführt, aber neue Impulse setzen will. Wir wünschen viel Erfolg bei der Umsetzung neuer Ideen und Visionen“, so Petra Müller, Geschäftsführerin der Film- und Medienstiftung NRW.

Gudrun Sommer und Christian Koch setzen als neue Doppelspitze deutliche Akzente in der Programmgestaltung des Dokumentarfilmfestivals und schärfen das Profil der Wettbewerbe. Sie beriefen eine sechsköpfige Auswahlkommission – darunter u.a. Regisseurin und Grimme-Preisträgerin Bettina Braun sowie die Filmemacherinnen Alex Gerbaulet und Anja Dreschke –, die alle eingereichten Beiträge sichteten und das Festival-Programm zusammenstellten. Neu ist auch der mit 5.000 Euro dotierte Preis der Stadt Duisburg für den kurzen und mittellangen Film, über dessen Vergabe erstmals eine eigens einberufene Jury entscheidet. Auf der Duisburger Filmwoche werden Preise im Gesamtwert von 23.000 Euro verliehen: der mit 6.000 Euro dotierte 3sat-Dokumentarfilmpreis, der ebenfalls mit 6.000 Euro dotierte ARTE-Dokumentarfilmpreis sowie der bereits erwähnte, mit 5.000 Euro dotierte Preis der Stadt Duisburg und die mit 5.000 Euro dotierte „Carte Blanche“, der Nachwuchspreis des Landes NRW. Die Rheinische Post stiftet den Publikumspreis (1.000 Euro).

Kinder- und Jugendsektion doxs!
Parallel zum Festival präsentiert die Kinder- und Jugendsektion doxs! ein Dokumentarfilmprogramm für das junge Publikum, das in diesem Jahr unter dem Motto „Mit dem Kino die Welt retten“ steht. Die 18. Ausgabe von doxs! präsentiert insgesamt 26 zeitgenössische Dokumentarfilme, die die großen aktuellen Themen aufgreifen: Artensterben, Terrorismus, Digitalisierung, Migration.

In diesem Jahr werden drei Auszeichnungen vergeben: Die „Große Klappe“ ist mit 5.000 Euro dotiert und wird von der Bundeszentrale für politische Bildung/bpb gestiftet. Mit dem „ECFA Documentary Award“ würdigt eine internationale Jury den besten europäischen Kinderdokumentarfilm im Programm. Neu ist der „Preis für den besten fremdsprachigen Kinderdokumentarfilm“, der von der Selbst.Los! Kulturstiftung alle zwei Jahre ausgelobt wird und mit 6.000 Euro dotiert ist. Weitere Informationen unter www.do-xs.de.

Weitere Informationen zum Programm: www.duisburger-filmwoche.de