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44. Duisburger Filmwoche im November

Die Duisburger Filmwoche setzt auf das Kino und plant für die 44. Auflage vom 2. bis 8. November eine Festivalausgabe im Duisburger filmforum. In diesem Sinne arbeitet die Filmwoche zusätzlich mit ausgewählten Kinos in sechs Städten in Deutschland, Österreich und der Schweiz zusammen. Begleitet wird die diesjährige Ausgabe von einem für die akkreditierte Fachbranche konzipierten Online-Angebot.

Die Umsetzung des Festivals unter den Bedingungen der Corona-Pandemie geht einher mit einer Reduktion des Programms, wobei alle Auszeichnungen wie bisher vergeben werden können. Die Jurys des 3sat- und ARTE-Dokumentarfilmpreises, der „Carte Blanche des Landes NRW“ sowie des Preises der Stadt Duisburg werden vor Ort im Kino die nominierten Beiträge sichten und diskutieren. Zugangsbeschränkungen für das Publikum orientieren sich an den im November bestehenden Maßgaben.

Dabei gilt es, den Dialog, für den die Duisburger Filmwoche mit dem diesjährigen Festivalmotto ANSPRUCH steht, fortzuführen. Wie gewohnt stellen sich die Regisseur*innen im Anschluss an die Filme im Publikumsgespräch den Fragen und Anmerkungen der Zuschauer*innen. Jedes Gespräch in Duisburg wird protokolliert. Gleiches gilt für die sogenannten Satellitenveranstaltungen.

So soll der Anspruch des gemeinsamen Diskurses auch in den sechs kooperierenden Kinos wirken. Hier fungieren derzeitige und ehemalige Kommissionsmitglieder*innen als Gastgebende und moderieren die Publikumsgespräche mit den eigens dafür angereisten Filmschaffenden. Dafür konnten renommierte Filmtheater als Spielstätten gewonnen werden. Die Filmwoche ist mit einer Auslese des Programms im Kino Xenix (Zürich), im Arsenal (Berlin) und im Österreichischen Filmmuseum (Wien) zu Gast. Zusätzlich sind Vorstellungen in München, Hamburg und Köln in Vorbereitung.

Parallel zur Vorführung in Duisburg werden für das Fachpublikum alle Wettbewerbsfilme online zur Verfügung gestellt. In Form eines geo-geblockten Online-Angebots mit Akkreditierten-Zugang wird nicht nur eine Absicherung für alle Eventualitäten der Pandemie geschaffen, sondern der Branche in diesem besonderen Jahr eine Teilnahme ohne Anreise ermöglicht. Außerdem wird das virtuelle Programm durch digitale Diskursformate ergänzt.

Die Sichtungen der Duisburger Filmwoche haben bereits begonnen. Das Auswahlgremium, bestehend aus dem österreichischen Autor und Filmwissenschaftler Alejandro Bachmann, der Filmemacherin Bettina Braun, der Regisseurin Anja Dreschke, der Filmemacherin und Produzentin Alex Gerbaulet, dem Medienwissenschaftler Jan Künemund und dem Schweizer Filmemacher und Produzenten Luc Schaedler, sichtet gemeinsam mit der Festivalleitung im filmforum Duisburg bereits die ersten Einreichungen. Weitere Einzelheiten zu Akkreditierung, Programmstruktur und Wettbewerb werden im September veröffentlicht.