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Film und Medien Stiftung NRWNewsPressemitteilungen5. Deutscher Webvideopreis in Düsseldorf verliehen

5. Deutscher Webvideopreis in Düsseldorf verliehen

  • Drei Auszeichnungen nach NRW
  • Ehrenpreis für Gronkh
  • Bestes „Music Video“ von Kölner Trio AnnenMayKantereit
  • Preis in Kategorie „Edit“ an The Metamorphium
  • Simon Unge und Vegas als „Person of the Year“ nominiert
  • Verleihung erstmals im Fernsehen oder unter www.webvideopreis.de 

Am Abend fand die Verleihung des fünften Deutschen Webvideopreis im Düsseldorfer Castello statt. Mehr als 2000 Gäste und Fans verfolgten die von Christian Ulmen moderierte Gala der Düsseldorfer European Web Video Academy, die erstmals live im Fernsehen übertragen wurde. 

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Markus Hündgen (European Web Video Academy), Petra Müller (Film- und Medienstiftung NRW), Dimitrios Argirakos (European Web Video Academy) © European Web Video Academy

„Die 5. Verleihung des Deutschen Webvideopreises in Düsseldorf bildet den Abschluss einer starken Medienwoche in NRW“, so Petra Müller, Geschäftsführerin der Film- und Medienstiftung NRW. „Wir gratulieren allen Preisträgern, danken der Akademie für eine wunderbare Gala und freuen uns sehr über die wachsende Bedeutung dieser jungen und kreativen Szene, die ihre Stars zurecht in NRW feiert!“ 

Drei Auszeichnungen gingen an herausragende Webvideo-Macher aus NRW. Der Let’s play-Star Gronkh erhielt den Ehrenpreis national. Der aus Köln stammende Erik Range ist mit mehr als 3.590.000 Abonnenten aktuell der meistabonnierte deutsche Webvideo-Macher und gilt als der populärste Let’s Player im deutschsprachigen Raum. In der Kategorie „Music Video“ wurde „Barfuß am Klavier“ von AnnenMayKantereit ausgezeichnet. Die Kölner Christopher Annen, Henning May und Severin Kantereit haben ihre musikalischen Wurzeln in der Straßenmusik und sind aktuell auf Clubtour. Die Auszeichnung für „Prokrastination“ von The Metamorphium für eine herausragende Leistung des Jahres im Bereich Schnitt wurde bereits im Vorfeld bekannt gegeben. Der Kurzfilm  von Arne Schramm und Boris Traper erhielt 2014 bereits den Nachwuchspreis beim „Camgaroo Award“. 

Über die insgesamt 33 Nominierungen in elf Preiskategorien konnten Webvideofans vorher online abstimmen und für ihre Favoriten voten. Webvideo-Künstler aus NRW waren insgesamt mit zehn Nominierungen vertreten. Neben Gronkh waren auch Simon Unge und die Youtuberin La Dolce Vegas in der Kategorie „Person of the Year“ nominiert. Unter anderen außerdem Ralph Ruthe mit „Werbeparodien 5“ in der Kategorie „Comedy“ oder Herr Bergmann mit „Pineapple Bay“ in der Kategorie „Gaming“. 

Träger und Ausrichter des deutschen Webvideopreises ist die Ende 2011 gegründete European Web Video Academy, die aktuell von einem dreiköpfigen Präsidium repräsentiert wird. Zu den Förderern zählt seit 2011 auch die Film- und Medienstiftung NRW. In Zusammenarbeit mit der EWVA vergibt die Filmstiftung darüber hinaus seit 2014 das mit 100.000 Euro ausgestattete Web Video Stipendium, Europas erstes Förderprogramm für die Entwicklung von Webvideos. 

Mit Multichannel-Networks wie Mediakraft und Tube One, Veranstaltungen wie dem Deutschen Webvideopreis und  den VideoDays, vor allem aber als Heimat der meisten Stars der Branche wie Y-Titty, Gronkh und Simon Unge u.v.a.m. gilt NRW als führender Standort für Webvideo-Produktion im deutschsprachigen Raum.