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Oscar-Rennen 2021

7 filmstiftungsgeförderte Filme im
Oscar-Rennen 2021

  • „Berlin Alexanderplatz“, „Enfant Terrible“, „Fritzi – eine Wendewundergeschichte“, „Ich war noch niemals in New York“ und „Undine“ in der Auswahl für den deutschen Oscar-Kandidaten
  • Mit „Exil“ (Kosovo) und „Never Gonna Snow Again“ (Polen) bewerben sich außerdem zwei filmstiftungsgeförderte Filme um den Auslands-Oscar
  • Oscar-Nominierungen am 15. März 2021, Oscar-Verleihung am 25. April 2021

Fünf der insgesamt zehn Filme, die laut German Films ins Rennen um den deutschen Kandidaten in der Kategorie „Bester Internationaler Spielfilm“ bei der Oscar-Verleihung 2021 gehen, wurden von der Film- und Medienstiftung NRW gefördert: „Berlin Alexanderplatz“ von Burhan Qurbani (Sommerhaus Filmproduktion), „Enfant Terrible“ von Oskar Roehler (X Filme Creative Pool / Bavaria Filmproduktion), „Fritzi – Eine Wendewundergeschichte“ von Ralf Kukula und Matthias Brun (Trickstudio Lutterbeck), „Ich war noch niemals in New York“ von Philipp Stölzl (UFA Fiction / Ziegler Film) und „Undine“ von Christian Petzold (Schramm Film Koerner + Weber).

Eine unabhängige Auswahljury entscheidet in Kürze, welcher Film Deutschland bei der Einreichung für den internationalen Oscar repräsentieren wird. Ob dieser es dann auf die Shortlist mit den zehn Kandidaten in der Kategorie „Best International Feature Film“ schafft, wird am 5. Februar 2021 bekanntgegeben. Die Oscar-Nominierungen folgen am 15. März 2021, die 93. Oscar-Verleihung im Dolby Theatre in Hollywood findet Corona-bedingt erst am 25. April 2021 statt.

„Exil“ und „Never Gonna Snow Again” für den Kosovo und Polen gesetzt
Mit „Exil“ von Visar Morina (Komplizen Film) und „Never Gonna Snow Again“ von Małgorzata Szumowska und Michał Englert (Match Factory Productions, Lava Films) bewerben sich schon jetzt zwei filmstiftungsgeförderte internationale Ko-Produktionen um den Auslands-Oscar – und zwar für den Kosovo („Exil“) und Polen. Für sein Drehbuch zu „Exil“ erhielt Visar Morina den Deutschen Drehbuchpreis, sein Film gewann zudem im vergangenen August den Hauptpreis beim Sarajevo Filmfestival. „Never Gonna Snow Again“ feierte erst im September Weltpremiere im Wettbewerb der 77. Filmfestspiele von Venedig.

Auch die fünf von der Film- und Medienstiftung geförderten Bewerber-Filme für den deutschen Oscar-Kandidaten weisen schon jetzt eine bemerkenswerte Resonanz vor: „Berlin Alexanderplatz“ von Burhan Qurbani ist fünffacher Lola-Gewinner, „Undine“ von Christian Petzold wurde bei der Berlinale mit dem FIPRESCI Preis und Hauptdarstellerin Paula Beer mit dem Silbernen Bären ausgezeichnet. „Enfant Terrible“ von Oskar Roehler ist ebenso wie die beiden zuvor genannten Produktionen in der Vorauswahl für den Europäischen Filmpreis 2020 (Verleihung im Dez. 2020). „Fritzi – Eine Wendewundergeschichte“ erhielt den Preis der deutschen Filmkritik als Bester Kinderfilm. Und Katharina Thalbach bekam für ihre Rolle in „Ich war noch niemals in New York“ den Ernst-Lubitsch-Preis 2020. Zudem erhielt Philipp Stölzl für seine Regiearbeit für diese Produktion den Bayrischen Filmpreis.