69. Internationale Kurzfilmtage Oberhausen starten heute
- Ältestes Kurzfilmfestival der Welt vom 26. April bis 1. Mai 2023
- Knapp 500 Filme aus mehr als 60 Ländern in fast 100 Programmen
- Eröffnung am 26. April in der Lichtburg Oberhausen
- Thema 2023: „Against Gravity. The Art of Machinima – Kunst, Animation, Gaming“
Heute, am 26. April, starten die Internationalen Kurzfilmtage Oberhausen mit der Eröffnung in der Oberhausener Lichtburg. In den fünf Wettbewerben (International, Deutsch, NRW, Kinder- und Jugendfilme, MuVi-Preis) werden insgesamt 121 Filme gezeigt, allein davon 48 im Internationalen Wettbewerb, dem ältesten und größten des Festivals. Insgesamt werden knapp 500 Filme aus 61 Ländern präsentiert und im Rahmen der Preisverleihungen am 1. Mai Preisgelder in der Höhe von über 43.000 Euro vergeben. Die Auseinandersetzung mit politischen Themen zieht sich durch alle Wettbewerbe. Die formalen Ansätze zeigen, wie breitgefächert heute im Format Kurzfilm gearbeitet wird: Sie reichen von der Nutzung künstlicher Intelligenz über traditionelle Dokumentationen oder Spielfilme bis zu Sound-Installationen, Performance- oder Found Footage-Arbeiten.
Thema 2023: „Against Gravity. The Art of Machinima – Kunst, Animation, Gaming“
Das Festival widmet sich in acht Filmprogrammen dem Themenschwerpunkt „Against Gravity. The Art of Machinima.“, um das junge Genre Machinima (Machine and cinema) zu beleuchten. Machinima nutzt Videospiele oder Spiele-Engines, um Bewegtbilder zu produzieren. Der Schwerpunkt bietet Gelegenheit, ein Genre zu erleben, das über die Gaming-Subkultur hinausgewachsen ist und sich zu einem neuen künstlerischen Medium entwickelt hat.
Film- und Medienstiftung NRW im Festival
Im NRW-Wettbewerb werden acht Filme gezeigt, darunter der filmstiftungsgeförderte experimentelle Kurzfilm „… und der Sünder bereut“ von Marion Kellmann (Buch, Produktion, Regie, Schnitt). Die Produktion ist ein aus Heimatfilmen montierter experimenteller Found Footage Film, über Klischee, Moral und Manipulation.
Neben den Wettbewerben bieten die internationalen Kurzfilmtage Oberhausen auch in diesem Jahr ein umfangreiches Rahmenprogramm. Unter anderem die Werkschauen von fünf internationalen Filmemacher:innen, Podiumsdiskussionen, Labs, in denen auch der analoge Film seinen Platz im Festivalprogramm findet, sowie die Reihe „re-selected“, für die aus dem Archiv der Kurzfilmtage ein eigenes Programm kuratiert wurde. Im diesjährigen Länderfokus des Festivals steht das Baskenland.
Das komplette Festivalprogramm gibt es unter www.kurzfilmtage.de