Instagram
Film und Medien Stiftung NRWNewsPressemitteilungen72. Berlinale: Zwei Silberne Bären für „Rabiye Kurnaz gegen George W. Bush“

72. Berlinale: Zwei Silberne Bären für „Rabiye Kurnaz gegen George W. Bush“

  • Darstellerinnenpreis: Meltem Kaptan als Rabiye Kurnaz
  • Bestes Drehbuch: Laila Stieler für „Rabiye Kurnaz gegen George W. Bush“
  • Kritikerfavorit „Drii Winter“ von Michael Koch erhält eine Lobende Erwähnung
  • Großer Erfolg für die Kölner Pandora Film
  • „Ladies Only“ von Rebana Liz John: Kompass-Perspektive-Preis

Soeben ist die Preisverleihung der 72. Berlinale im Berlinale-Palast am Potsdamer Platz zu Ende gegangen. Die internationale Jury unter Jurypräsident M. Night Shyamalan überreichte zwei Silberne Bären an die Produktion „Rabiye Kurnaz gegen George W. Bush“ von Andreas Dresen. Der Silberne Bär für die Beste schauspielerische Leistung in einer Hauptrolle ging an Meltem Kaptan, Autorin Laila Stieler wurde mit dem Silbernen Bären für das Beste Drehbuch ausgezeichnet. Eine lobende Erwähnung erhielt „Drii Winter“ von Michael Koch. Beide Filme wurden von der Kölner Pandora Film (ko-)produziert. Ebenfalls heute Abend wurde im Kino International der Kompass-Perspektive-Preis für den Besten Film in dieser Sektion verliehen. Er ging an die Produktion „Ladies Only” von KHM-Absolventin Rebana Liz John.

„Herzliche Glückwünsche an Meltem Kaptan und Laila Stieler, und ganz besonders an die Kölner Pandora Filmproduktion und an die beiden Filmteams von ‚Rabiye Kurnaz gegen George W. Bush‘ und ‚Drii Winter‘. Ebenso mein Glückwunsch an Rebana Liz John zum Perspektive-Preis‘“, so Petra Müller, Geschäftsführerin der Film- und Medienstiftung NRW. „Kinofilme brauchen das Rampenlicht der Festivals und die Aufmerksamkeit des Publikums. Die Berlinale 2022 ist ein mutmachender Auftakt für ein Kino- und Filmjahr, in dem die Branche wieder Hoffnung schöpfen darf.“

Die Filmstiftung NRW war mit insgesamt 11 Produktionen bei den diesjährigen Internationalen Filmfestspielen Berlin vertreten. Alle 11 filmstiftungsgeförderten Produktionen sind weiter im Rennen um die Preise der unabhängigen Jurys, die morgen, Donnerstag verliehen werden, u.a. der Amnesty International Filmpreis und der FIPRESCI-Preis. Am Samstag hat „Aşk, Mark ve Ölüm („Liebe, D-Mark und Tod“)“ die Chance auf den Panorama Publikumspreis. Zum Abschluss des Festivals wird außerdem der Friedensfilmpreis für Filme aus allen Sektionen verliehen. An diesem Tag, Sonntag, 20. Februar, endet die Berlinale und damit auch die Publikumstage.

Infos zum Festival unter www.berlinale.de