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Film und Medien Stiftung NRWNewsNewsAcht filmstiftungsgeförderte Filme beim 44. Filmfestival Max Ophüls Preis

Acht filmstiftungsgeförderte Filme beim 44. Filmfestival Max Ophüls Preis

Acht filmstiftungsgeförderte Filme beim 44. Filmfestival Max Ophüls Preis 

  • Wettbewerb Spielfilm: „Seid einfach wie ihr seid“
  • Wettbewerb Dokumentarfilm: „Rukla – Momentan keine Feindsicht“
  • MOP-Shortlist: „Louis I., König der Schafe“, „The Age of Innocence“
  • Kinderfilmreihe: „Der Pfad“, „Lucy ist jetzt Gangster“, „Louis I., König der Schafe“
  • Nominierung für Lou Strenger und Florian Geisselmann als Bester Schauspielnachwuchs 
  • Tribute Sandra Hüller: „Brownian Movement“ und „Madonnen“
  • Filmfestival Max Ophüls Preis vom 23.-29. Januar 2023 in Saarbrücken

Zur 44. Ausgabe des Max Ophüls Preis sind acht von der Film- und Medienstiftung NRW geförderte Filme eingeladen, zwei davon feiern ihre Weltpremiere im Wettbewerb des Festivals. Das renommierte Festival für den deutschsprachigen Nachwuchs findet in diesem Jahr vom 23. bis 29. Januar 2023 statt.

Wettbewerb Spielfilm
Im Wettbewerb Spielfilm feiert die Produktion „Seid einfach wie ihr seid“ von Alice Gruia Weltpremiere. Die Filmstiftung förderte das Drehbuch sowie die Produktion (Orange Roughy Filmproduktion). Der Film erzählt die Geschichte der Filmstudentin Willie Lindmann, die ihren Abschlussfilm über das Zusammentreffen ihrer Eltern drehen will, die sich seit 20 Jahren nicht gesehen haben. So einfach die Idee, so kompliziert die Umsetzung. Ein tragikomisches Found-Footage-Kammerspiel über den Schein und das Sein dahinter, in einer ganz normalen Familie. Die Hauptdarsteller:innen Lou Strenger und Florian Geisselmann sind in der Kategorie Bester Schauspielnachwuchs nominiert.

Wettbewerb Dokumentarfilm
Im Wettbewerb Dokumentarfilm ist „Rukla – Momentan keine Feindsicht“ (Büchner Filmproduktion, ZDF) von Steffi Wurster zu sehen. 2019 erhielt die Regisseurin für das Projekt das Gerd Ruge Stipendium der Filmstiftung. Der Film beobachtet die wachsende Militarisierung an einer Ost-West-Grenze. Ausgehend vom neuen NATO-Standort in der litauischen Kleinstadt Rukla fragt der Film, inwieweit es sich dort um eine gefühlte Bedrohung oder ein konkretes Szenario handelt.

Weitere Reihen
In der „MOP-Shortlist: Wandelnde Strukturen“ wird der von der Filmstiftung geförderten Kurzfilme „Louis I., König der Schafe“ von Markus Wulf (Produktion: Hübner/Wallenfels, Drehbuch: Markus Wulf, Maggie Briggs) zu sehen sein, der bereits bei der letzten Berlinale seine Weltpremiere feierte. „The Age of Innocence“ von Maximilian Bungarten läuft ebenfalls in dieser Reihe. Seine Weltpremiere hatte der Film im vergangenen Jahr im Wettbewerb der Internationalen Kurzfilmtage Oberhausen. In der Kinder- und Jugendfilmreihe werden drei filmstiftungsgeförderte Produktionen präsentiert: Neben „Louis I., König der Schafe“, wird auch „Der Pfad“ von Tobias Wiemann (Produktion: eyrie entertainment, Drehbuch: Rüdiger Bertram), der bereits beim deutschen Filmpreis, dem Goldenen Spatz und dem Kindertiger mit Preisen bedacht wurde, zu sehen sein. Auch „Lucy ist jetzt Gangster“ von Till Endemann (Produktion: Indi Film, Drehbuch: Till Endemann, Andreas Cordes) wird in der Reihe gezeigt. Der Film eröffnete im August das Kinder und Jugend Filmfest Michel in Hamburg und war beim Filmfest Lünen zu sehen.

Das diesjährige Tribute ist der Schauspielerin Sandra Hüller gewidmet. In der Filmreihe werden die zwei filmstiftungsgeförderten Produktionen „Brownian Movement“ und „Madonnen“, sowie der Film „Sibyl – Therapie zwecklos“ gezeigt, in denen sie jeweils in der Hauptrolle zu sehen ist. Am 28. Januar wird Sandra Hüller eine exklusive Masterclass für die anwesenden Talente unterrichten sowie ein öffentliches Werkstattgespräch führen. Hüller war u.a. auch in der Hauptrolle der filmstiftungsgeförderten Produktion „Toni Erdmann“ zu sehen, die 2017 für den Oscar nominiert wurde. Der Film „Sisi & Ich“, der ebenfalls von der Filmstiftung geförderte wurde, wird bei der diesjährigen Berlinale Weltpremiere feiern. Darin ist sie als Hofdame Irma zu sehen.