Acht NRW-Filme beim Sarajevo Film Festival

Vom 16.-24. August findet in Bosnien und Herzegowina das Sarajevo Film Festival statt. Es wurde 1995, gegen Ende der vierjährigen Belagerung von Sarajevo, von einer Gruppe Enthusiasten initiiert, um die Rekonstruktion der Zivilgesellschaft und Bewahrung des kosmopolitischen Geistes der Stadt zu unterstützen. Heute ist es eines der bedeutendsten Festivals der Region.

Acht Filme, die mit Unterstützung der Film- und Medienstiftung NRW entstanden sind, sind im Programm vertreten: Der Kurzanimationsfilm „Alerik“ von Vuk Mitevski feiert seine Weltpremiere. Darüber hinaus laufen „Die Vampirschwestern“ von Wolfgang Groos, der Cannes-Gewinner „Heli“ von Amat Escalante, Jim Jarmuschs „Only Lovers Left Alive“, Ari Folmans „Der Kongress“ und die verleihgeförderte Trilogie „Paradies: Glaube“, Paradies: Hoffnung“, Paradies: Liebe“ von Ulrich Seidl.

In „Alerik“ von Vuk Mitevski wird die Geschichte von Alerik erzählt, einem verträumten 16-jährigen Jungen, der mit seinem Großvater in einem Land im Kriegszustand lebt. Als der alte Mann bei einem Bombenangriff ums Leben kommt, wird Alerik von Rachegefühlen ergriffen. Alerik ist eine Koproduktion von Sisters and Brother Mitevski (Mazedonien) und der Düsseldorfer Produktionsfirma busse & halberschmidt. Verantwortliche Produzenten sind Katrin Böhringer und Markus Halberschmidt. Der 17-minütige Animationsfilm entstand mit Unterstützung der Robert Bosch Stiftung sowie der Film und Medien Stiftung NRW.