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Afrika Film Festival ab heute in Köln

Vom 14. bis 24. September 2023 feiert das Afrika Film Festival Köln (AFFK) seine 20. Ausgabe mit rund 85 historischen und zeitgenössischen Filmen aus 20 afrikanischen Ländern. Die senegalesische Regisseurin Dyana Gaye ist die Schirmfrau und eröffnet das Festival mit dem Kurzfilm "Et la neige N’Etait plus" des Filmemachers Ababacar Samb Makharam.  

Das Filmfestival soll eine Hommage sein an den Geist des afrikanischen Filmschaffens. Filmemacher:innen auf dem Kontinent und in der Diaspora stellen sich kritischen Fragen, indem sie sich mit Themen wie Klasse, Geschlecht, Umwelt, Diskriminierung und Arbeit auseinandersetzen. Die Regisseur:innen und Produzent:innen wollen sich über Stereotypen hinwegsetzen, unterrepräsentierte Perspektiven untersuchen, die Geschichten von LGBTQIA+-Menschen erzählen sowie Erfahrungen und Hindernisse in der afrikanischen Gesellschaft beleuchten.

In drei Podiumsdiskussionen werden die Veranstalter:innen mit Gästen über die Herausforderungen, Chancen und Entwicklungen im afrikanischen Kino sprechen. Welche neuen narrativen Methoden werden von afrikanischen Filmemacher:innen eingesetzt? Wie gelingt es Regisseurinnen, sich in einer von Männern dominierten Filmindustrie durchzusetzen? Welche Rolle spielt der Anstieg von LGBTQIA+-Filmen in Bezug auf Akzeptanz und Gleichberechtigung?

Auf dem Programm stehen auch afrikanische Filmklassiker des senegalesischen Autors und Regisseurs Ousmane Sembène, der Filmemacherin Safi Faye und des Filmemachers Djibril Diop-Mambéty. Die Sonderausstellung Africomics möchte überdies dazu beitragen, das Interesse an der Comic-Kultur Afrikas südlich der Sahara zu stärken.

Zum Festival gehören zudem die Verleihungen des Jury-Preises, des Diversity-Filmpreises, des Publikumspreises für den besten Spielfilm, des Preises für den besten Dokumentarfilm und des Preises für den Besten Kurzfilm. Ein weiteres Angebot des Afrika Film Festivals sind Workshops für Schüler:innen. Unter anderem die Regisseurin, Fernsehmoderatorin und Bestsellerautorin Mo Asumang wird in Rap-, Film- und Dialogworkshops an Schulen und Jugendzentren in Köln Themen wie Kolonialismus und Alltagsrassismus behandeln.

Das vollständige Programm des Afrika Film Fesivals gibt es unter www.afrikafilmfestivalkoeln.de