Arte zeigt TV-Zweiteiler "Die Steinkohle"
Am 4. und 5. Dezember zeigt ARTE den filmstiftungsgeförderten TV-Zweiteiler "Die Steinkohle“, jeweils um 20:15 Uhr. Die Produktion von Broadview TV für ZDF/ARTE erzählt aus europäischer Perspektive, wie die Steinkohle Gesellschaften, Menschen, Zeitläufe und Landschaften für immer verändert und geprägt hat. Am 21. Dezember schließen die letzten beiden Zechen. Am 13. Dezember wird es eine Sondervorführung des Filmes "Die Steinkohle" in der NRW-Landesvertretung in Berlin geben. Ministerpräsident Armin Laschet wird die Gäste begrüßen. Am 19. Dezember wird eine gekürzte Fassung des Zweiteilers im ZDF gezeigt.
Zum Inhalt:
Die Dokumentation macht erlebbar, welche Gefahren und Herausforderungen die Menschen in den letzten 250 Jahren überwinden mussten, um das schwarze Gold zu Tage zu fördern und zeigt, wie eng die Steinkohle mit der kulturellen, gesellschaftlichen und politischen Entwicklung Deutschlands und Europas verbunden ist. Von der Erfindung der Dampfmaschine und der Eisenbahn bis zur Urbanisierung ländlicher Regionen, vom Entstehen der Klassengesellschaft bis zum Aufkommen der Gewerkschaften, von zwei Weltkriegen über das Wirtschaftswunder bis zur Geburtsstunde der europäischen Einigung. Die Dokumentation gibt außerdem einen Ausblick auf die Zukunft, in der das Erbe der Steinkohle auch nach dem Ende der Förderung eine im wahrsten Sinne ewige Aufgabe bleibt. Zu Wort kommen Bergleute, Historiker und Vertreter aus Politik und Industrie. Der Kommentar der Dokumentation wird von Jörg Hartmann gesprochen, Regie führen die Autoren Jobst Knigge (u.a. "Drei Leben: Axel Springer") und Manfred Oldenburg (u.a. "Deutsche Dynastien: Die Thyssens", "Das Wunder von Bern – Die wahre Geschichte").
Die Film- und Medienstiftung NRW förderte die Produktion mit 400.000 Euro.