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Film und Medien Stiftung NRWNewsNews„Aufbruch“ und „Zielfahnder“ für Bernd Burgermeister Fernsehpreis nominiert

„Aufbruch“ und „Zielfahnder“ für Bernd Burgermeister Fernsehpreis nominiert

Im Rahmen des Filmfest München, das vom 23. Juni bis zum 2. Juli stattfindet, präsentiert die Reihe Neues Deutsches Fernsehen 20 TV-Highlights des kommenden Jahres. Programmerin Dr. Ulrike Frick veröffentlichte am Freitag, 6 Mai, ihre Auswahl, die unter anderen die zwei filmstiftungsgeförderten Produktionen "Aufbruch" von Hermine Huntgeburth und "Zielfahnder – Flucht in die Karpaten" von Dominik Graf beinhaltet. Die Filme der Reihe konkurrieren um den mit 25.000 Euro dotierten Bernd Burgermeister Preis, den die Verwertungsgesellschaft der Film- und Fernsehproduzenten am 26. Juni auf dem Filmfest München vergibt. Die Jury besteht in diesem Jahr aus den Produzenten Molly von Fürstenberg, Rüdiger Heinze und Ulrich Lenze.

"Aufbruch" nach dem Roman von Ulla Hahn erzählt die Geschichte weiter, die der mit dem Adolf-Grimme-Preis und dem Bernd-Burgemeister-Preis des Filmfest München ausgezeichnete Zweiteiler "Teufelsbraten", der ebenfalls mit Unterstützung der Filmstiftung hergestellt wurde, begann. Deutschland in den Sechzigerjahren: Hilla Palm wächst als Tochter einer Putzfrau und eines Arbeiters auf, ein ähnlicher Werdegang scheint ihr vorherbestimmt. Doch damit will Hilla sich nicht abfinden, strebt Abitur und Studium an, verführt den Fabrikantensohn Godehard und lässt ihn dann wieder sausen, alles mal zur Überraschung, mal glatt zum Entsetzen ihres katholischen Elternhauses. Eines Tages wird Hilda auf dem Weg nach Hause betäubt und vergewaltigt. In den Stunden ihrer schwersten Not findet sie gerade bei denen Halt, mit denen sie sich zerstritten glaubte. „Aufbruch“ ist eine Koproduktion der TAG/TRAUM Filmproduktion Köln mit WDR und ARD-Degeto für Das Erste. Der Film wird von der Film- und Medienstiftung NRW mit 500.000 Euro gefördert.

"Die Zielfahnder – Flucht in die Karpaten" handelt von den beiden LKA Ermittlern Hanna Landauer und Sven Schröder, die versuchen den entflohenen Häftling Caramitru aufzuspüren und festzunehmen. Nach seinem Ausbruch aus einer deutschen Justizvollzugsanstalt gelingt es dem Gewaltverbrecher allerdings, sich bis zur polnischen Grenze durchzuschlagen und sich dort dem Zugriff von Landauer und Schröder knapp zu entziehen. Mit Hilfe der rumänischen Kollegen nehmen die LKA-Beamten die Spur auf und folgen Caramitru über Bukarest bis tief in die fremde Welt eines entlegenen Dorfes am Fuße der Karpaten. Dort wollen sie den Flüchtigen stellen – auf der Hochzeit seiner Schwester. Eine Jagd mit überraschenden Hindernissen, die Landauer und Schröder nicht nur an geographische und kulturelle Grenzen bringt, sondern letztlich auch an ihre eigenen. Der Film markiert die neuerliche Zusammenarbeit der beiden mehrfachen Grimme-Preisträger Rolf Basedow (Drehbuch) und Dominik Graf (Regie) und ist eine Produktion der Wiedemann & Berg Television in Koproduktion mit der ARD Degeto und dem WDR für Das Erste, gefördert durch die Film- und Medienstiftung NRW.