Auszeichnungen der Deutschen Akademie für Fernsehen
Am Samstag Abend wurden im Filmforum NRW im Museum Ludwig in Köln die Auszeichnungen der Deutschen Akademie für Fernsehen vergeben. Seit 2013 werden damit herausragende Leistungen aller kreativen Gewerke des Fernsehens ausgezeichnet. Den Regiepreis erhielt in diesem Jahr Urs Egger für „Der Fall Bruckner", die „Jagd auf Snowden – Wie ein Staatsfeind die USA blamierte“ -Macher gewinnen den Preis für den Besten Dokumentarfilm, Hans-Michael Rehberg wird für seine Hauptrolle in „Schuld – Nach Ferdinand von Schirach: Schnee" ausgezeichnet, Ina Weisse für Ihre Hauptrolle in "Ich will dich".
Die Preisträger 2015 © Deutsche Akademie für Fernsehen, Foto: Katrin Hauter
In seiner Begrüßungsrede der Abendveranstaltung wies Akademievorstand Gerhard Schmidt auf die herausragende Qualität in der Spitze und bedauerlichen Schwächen in der Breite des Programms hin. Quotendruck, steigende Verwaltungskosten und die Konzentration der Programmentwicklung und -herstellung auf wenige Entscheidungsträger seien die Haupthindernisse für ein breites Programm, das dem Zuschauer Vielfalt, Qualität und Relevanz biete.
Vor der Preisverleihung veranstaltete die Akademie wieder ein Symposium, das sich diesmal unter dem Motto „Nicht ohne uns.“ den Themen Nachwuchs, Frauenquote und Kreativität in den neuen Medien widmete.