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Bayerischer Filmpreis an "Wüstenblume", "Auf der Suche nach dem Gedächtnis" und Barbara Sukowa in "Vision"

Auch Katharina Schüttler in "Es kommt der Tag" prämiert – Auszeichnungen für vier geförderte Filme der Filmstiftung NRW

Im Münchner Prinzregententheater ist heute Abend der Bayerische Filmpreis verliehen worden. Für "Auf der Suche nach dem Gedächtnis" erhielt Filmemacherin Petra Seeger den mit 10.000 Euro dotierten Dokumentarfilmpreis.Seit 1979 werden die Preisevon der Bayerischen Staatsregierung vergeben.

Dokumentarfilmpreis für "Auf der
Suche nach dem Gedächtnis" von
Petra Seeger
© W-Film

In ihrem von der Filmstiftung NRW geförderten Film über den Nobelpreisträger Eric Kandel begleitete Seeger den Gehirnforscher mit der Kamera und schuf dabei ein ebenso einfühlsames wie humorvolles Porträt des Wissenschaftlers, der 1929 in Wien geboren wurde und 1939 mit seiner Familie in die USA emigrieren musste.
Seit dem 8. Januar ist "Auf der Suche nach dem Gedächtnis" auch in den US-Kinos zu sehen. Die Dokumentation feierte im Juni 2009 auf dem Internationalen Filmkongress in Köln ihre Deutschland-Premiere und entwickelte sich zu einem Langläufer. Die Produktion der FilmForm Köln in Koproduktion mit WDR/Arte ist noch weit bis ins Jahr 2010 von Kinos gebucht und konnte bislang 80.000 Besucher begeistern.

Peter Hermann erhielt den Produ-
zentenpreis für "Wüstenblume"
© Majestic

Mit dem Produzentenpreis ausgezeichnet wurde heute Abend Peter Herrmann (Desert Flower Filmproductions) für "Wüstenblume" von Sherry Hormann, eine europäische Koproduktion zwischen Deutschland, Österreich und Frankreich. Die Romanverfilmung wurde zur Hälfte in Nordrhein-Westfalen, vor allem in Köln und Düsseldorf in Szene gesetzt und konnteüber eine Million Besucher verzeichnen. Mit der Verfilmung habe Produzent Peter Herrmann das Thema Beschneidung so einfühlsam umgesetzt, "dass ein großer, mitreißender und tief berührender Film entstanden ist", so die Begründung der Jury.Den mit 200.000 Euro dotierten Preis teilt sich Herrmann mit Dietmar Güntsche (Neue Bioskop Film) für "Der große Kater".

Den mit 10.000 Euro dotierten Preis für die beste Darstellerin erhielt Barbara Sukowa für ihre Hauptrolle in "Vision – Aus dem Leben der Hildegard von Bingen" von Margarethe von Trotta. Die Produktion der Clasart Film und Concorde Film hat fast 500.000 Kinobesucher in Deutschland begeistert.

Als beste Nachwuchsschauspielerin zeichnete die Jury auch Katharina Schüttler in "Es kommt der Tag" aus, ein Drama von Susanne Schneider, in dem das Thema RAF über die Beziehung von Mutter und Tochter geschildert wird (Produzent: Wüste Film West mit SWR, Arte, WDR).

Für weitere Informationen kontaktieren Sie bitte:
Filmstiftung NRW, Tanja Güß,
Tel. am 15.1. nur 0172-9427029
ab 18.1. Tel. 0211-930500, Fax: 0211-93050-85, presse@filmstiftung.de