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Film und Medien Stiftung NRWNewsPressemitteilungenBeim Max Ophüls Preis heißt es „Wahrheit oder Pflicht“

Beim Max Ophüls Preis heißt es „Wahrheit oder Pflicht“

Filmstiftung NRW mit sieben Nachwuchsfilmen und dem Eröffnungsfilm in Saarbrücken dabei

Das Filmfestival Max Ophüls Preis (17. bis 23. Januar 2005) bestätigt auch in diesem Jahr seinen Ruf, ein Festival der jungen Talente zu sein. Die Filmstiftung NRW, die 2004 ihre Nachwuchsförderung noch einmal verstärkt hat, ist in diesem Jahr mit sieben geförderten Produktionen junger Filmemacher und dem Eröffnungsfilm in Saarbrücken vertreten.

Eröffnungsfilm:

"Schneeland" von Hans W. Geißendörfer wird das diesjährige Filmfestival Max Ophüls Preis eröffnen. Sein Drama erzählt von einer außergewöhnlichen Liebe und rätselhaften Geschehnissen im verschneiten Lappland. "Schneeland" ist ein Projekt der Geißendörfer Film- und Fernsehproduktion in Koproduktion mit dem WDR und basiert auf der Romanvorlage von Elisabeth Rynell. In den Hauptrollen zu sehen sind Thomas Kretschmann, Julia Jentsch und Maria Schrader.

Im Wettbewerb des Filmfestivals Max Ophüls Preis:

"Wahrheit oder Pflicht" ist der Abschlussfilm von Jan Martin Scharf und Arne Nolting an der Kölner Kunsthochschule für Medien (KHM), den sie gemeinsam mit der Kölner 2 Pilots Filmproduktion und dem WDR realisiert haben. Katharina Schüttler spielt darin ein junges Mädchen, das sich nicht traut, ihren Eltern zu gestehen, dass sie ein Jahr vor dem Abi von der Schule geflogen ist. Für ihren Film erhielten die beiden Filmemacher 2004 bereits die Auszeichnung für den besten Film beim Studio Hamburg Nachwuchspreis.

Auch Thomas Durchschlag ist Absolvent der KHM. Er hat im letzten Sommer in Essen seinen Debütfilm "Allein" gedreht. Die Produktion der Kölner Lichtblick und des WDR erzählt von Maria, einem Mädchen, das ihr Leben exzessiv auslebt. Die Hauptrollen spielen Lavinia Wilson, Maximilian Brückner und Richy Müller.

In seinem Debütfilm "Das Lächeln der Tiefseefische", den Regisseur Till Endemann in vergangenen Sommer in Mecklenburg-Vorpommern in Szene setzte, erzählt er eine Coming-of-Age Geschichte, die auf einer Ostsee-Insel spielt. Jakob Matschenz, Alice Dwyer und Peter Kurth spielen die Hauptrollen in der Produktion der Zieglerfilm Köln und WDR/arte.

Als deutsch-österreichische Koproduktion entstand Jörg Kalts neuer Film "Crash Test Dummies": Eine tragikomische Geschichte über ein junges rumänisches Pärchen, das ohne Geld in Wien strandet. Produziert wurde der Kinofilm, in dem Simon Schwarz, Viviane Bartsch, Kathrin Resetarits die Hauptrollen spielen, von der Kölner Icon Film und der Wiener Amour Fou und dem WDR.

Auch Jessica Hausners "Hotel" ist eine deutsch-österreichische Koproduktion. In dem stillen Thriller über eine junge Frau, die in einem abgelegenen Hotel arbeitet, spielen Franziska Weisz, Birgit Minichmayr und Marlene Streeruwitz die Hauptrollen. Die Produktion der Essential Filmproduktion, Coop99 Film, WDR und ZDF/arte war 2004 bereits in Cannes in der Reihe "Un certain regard" zu sehen.

Im Spektrum des Filmfestivals Max Ophüls Preis:

"Kebab Connection" heißt der neue Film von Anno Saul. In der Screwball-Komödie wird ein junger Türke durch einen Werbespot, den er über die Dönerbude seines Onkels dreht, über Nacht berühmt. Der Kinofilm, der nach einem Drehbuch von u.a. Fatih Akin entstand, ist eine Produktion der Wüste Film mit WDR/arte. Die Hauptrollen spielen Denis Moschitto, Nora Tschirner und Güven Kirac. – Außerdem läuft "Goodbye" des Kölners Steve Hudson im Kurzfilmwettbewerb; "Goodbye" erhielt in Venedig den UIP Preis als bester Kurzfilm.