Berlinale: Gilde-Filmpreis für „Rabiye Kurnaz gegen George W. Bush“
Die Produktion „Rabiye Kurnaz gegen George W. Bush“ von Andreas Dresen erhielt heute, am 17.02., im Rahmen der 72. Internationalen Filmfestspiele Berlin den Gilde-Filmpreis. Der Preis ehrt einen Film aus dem Berlinale Wettbewerb. Die Mitglieder der unabhängigen Jury waren Ansgar Esch, Stefanie Kleppisius und Maret Wolff. Bereits am Vorabend wurde „Rabiye Kurnaz gegen George W. Bush“ mit zwei Berlinale-Bären ausgezeichnet. Der Silberne Bär für die Beste schauspielerische Leistung in einer Hauptrolle ging an Meltem Kaptan, Autorin Laila Stieler wurde mit dem Silbernen Bären für das Beste Drehbuch ausgezeichnet.
„Rabiye Kurnaz gegen George W. Bush“ von Regisseur Andreas Dresen („Gundermann“) ist eine Produktion der Kölner Pandora Film Produktion in Koproduktion mit der deutschen Iskremas und französischen Cinéma Defacto, unter Senderbeteiligung von NDR mit rbb, BR, Radio Bremen, Arte und Arte France Cinéma. Laila Stieler schrieb das Drehbuch, welches auf einer wahren Geschichte beruht. Die Produktion, mit Meltem Kaptan und Alexander Scheer in den Hauptrollen, wurde zu großen Teilen in NRW gedreht. Die Film- und Medienstiftung NRW förderte die Produktion mit 1,2 Millionen Euro. Weitere Unterstützung kam vom DFFF, BKM, FFA, MBB, nordmedia und CNC. Pandora Film Verleih bringt den Film in die deutschen Kinos. Der Weltvertrieb liegt bei der Kölner The Match Factory.
Zum Film:
Der Kampf um die Freilassung ihres Sohnes Murat katapultiert die türkische Hausfrau Rabiye Kurnaz aus ihrem Reihenhaus in der deutschen Provinz direkt in die Weltpolitik und schließlich vor den Supreme Court in Washington. An ihrer Seite der Menschenrechtsanwalt Bernhard Docke, der gemeinsam mit ihr streitet und ihr ein Freund wird.