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Berlinale: „Tanzträume – Jugendliche tanzen KONTAKTHOF von Pina Bausch“

NRW-geförderte Dokumentation in der Reihe "Special" und "Generation 14+"

Ausschnitt aus dem Filmplakat:
"Tanzträume – Jugendliche tanzen
Kontakthof von Pina Bausch"
© Tag/Traum

In ihrem Film "Tanzträume" begleiteten Anne Linsel und Rainer Hoffmann 2008 die Proben der Jugendlichen, die das Stück "KONTAKTHOF" der im letzten Jahr verstorbenen Wuppertaler Choreografin Pina Bausch am Schauspielhaus einstudierten. Wöchentlich trafen sie sich, um unter der Leitung der ehemaligen Bausch-Tänzerinnen Jo Ann Endicott und Bénédicte Billiet und unter Supervision von Pina Bausch das Stück zu proben. Die Dokumentation entstand als Koproduktion der Kölner Tag/Traum mit WDR und Arte (Redaktion: Sabine Rollberg) und läuft auf der Berlinale in der Jugendreihe Generation 14+ sowie in der Sektion Berlinale Special.

Anne Linsel (Regie) und Rainer Hoffmann (Kamera) haben die Proben der Jugendlichen von April bis zur Premiere im November 2008 begleitet. Ihr Film "Tanzträume – Jugendliche tanzen KONTAKTHOF von Pina Bausch" zeigt jedoch mehr als einen schlichten Einblick in die Probenarbeit der Beteiligten. Der Film vollzieht die Entwicklung der jungen Tänzer und Tänzerinnen nach, von körperlicher Ungeschicktheit und Unsicherheit bis hin zur choreographischen Perfektion. Dabei haben die Themen des Stücks, die Suche nach Liebe und Zärtlichkeit aber auch die damit verbundenen Enttäuschungen und Aggressionen, die Jugendlichen in hohem Maße gefordert. Für viele der Schülerinnen und Schüler war die persönliche Auseinandersetzung mit diesen Themen eine vollkommen neue Erfahrung. Vor allem die tänzerische Umsetzung und die Interaktion mit dem anderen Geschlecht waren eine große Herausforderung für die meisten der jugendlichen Tänzer.

Pina Bausch

Die Uraufführung des Stücks von Pina Bausch fand 1978 statt, damals mit dem Tanztheater Wuppertal. Seitdem wurde KONTAKTHOF bereits einmal im Jahr 1999 mit Laien inszeniert. Pina Bausch war es vor allem wichtig, die Jugendlichen zu ermuntern, "sie selbst zu sein" und einen Kontakthof zu erarbeiten, der sie selbst, ihre Ängste, Gefühle, Wünsche und Träume hinter ihren Bewegungen aufleuchten lässt. Real Fiction bringt den Film am 18. März in die Kinos.


Für weitere Informationen kontaktieren Sie bitte
:
Filmstiftung NRW, Tanja Güß
Tel.: 0211-930500, Fax: 0211-93050-85,