Berlinale: Zwei filmstiftungsgeförderte Filme in der Generation
Soeben haben die Internationalen Filmfestspiele Berlin bekannt gegeben, dass zwei filmstiftungsgeförderte Filme in der Reihe Generation laufen werden, darunter „Cleo“ von Erik Schmitt als Eröffnungsfilm der Generation Kplus und „Ringside“ von André Hörmann in der Generation 14plus.
„Cleo“
Der Debütlangfilm „Cleo“ von Erik Schmitt wird die Reihe Generation Kplus bei der diesjährigen Berlinale eröffnen. Die Produktion von Detailfilm entstand unter Senderbeteiligung des ZDF. Verantwortlich für das Drehbuch ist die Autorin Stefanie Ren. Genau wie Erik Schmitts sehr erfolgreiche Kurzfilme, ist der Film eine Liebeserklärung an Berlin. Marleen Lohse verkörpert im Film die schüchterne Cleo, die nach einer sagen umwobenen magischen Uhr sucht. Mit dieser möchte sie die Zeit zurückdrehen, um den tragischen Tod ihrer Eltern ungeschehen zu machen. Als eines Tages der Abenteurer Paul vor ihrer Tür steht und eine mysteriöse Schatzkarte in den Händen hält, scheint Cleos Ziel zum Greifen nahe. Gemeinsam starten sie eine verrückte Schatzsuche quer durch die Stadt, die sie schließlich tief in den düsteren Untergrund Berlins führt. Des weiteren standen Jeremy Mockridge, Max Mauff, Heiko Pinkowski, Andrea Sawatzki, Fabian Busch, Ben Münchow, Max Befort und Jean Pütz vor der Kamera.
2014 wurde Erik Schmitt für sein Projekt mit dem Wim Wenders Stipendium ausgezeichnet. Das Stipendium in Höhe von 20.000 Euro nutze er zur Entwicklung seiner filmischen Idee, für die er 2016 von der Filmstiftung eine Produktionsförderung in Höhe von 100.000 Euro erhielt. Weitere Unterstützer sind MBB, BKM, Nordmedia, FFA, DFFF und ZDF „Das kleine Fernsehspiel“.
„Ringside“
Der Dokumentarfilm von Regisseur André Hörmann ist eine Produktion der Kölner Sutor Kolonko und Motto Pictures (Brooklyn, New York) unter Senderbeteiligung des WDR. Die Filmstiftung förderte mit 50.000 Euro, weitere Unterstützung kam vom Blue Ice Film Fund, Catapult Film Fund, Tribeca Film Institute und der International Documentary Association (IDA Pare Lorentz Documentary Fund).
Zum Inhalt: „Ringside“ folgt zwei hoffnungsvollen Boxern und ihren Vätern bei ihrem Versuch, aus dem Gewalt- und Drogenkreislauf der Chicagoer Southside auszubrechen. Kenneth Sims hat alles seinem großen Ziel untergeordnet, seinen Sohn Kenny Jr. zum Box-Champion zu machen und damit seine Familie, gegen alle Wahrscheinlichkeiten, aus der allgegenwärtigen Armut zu befreien. Auch der einstige Drogendealer und Boxfanatiker Destyne Butler lässt nichts unversucht, um seinen Sohn im Ring triumphieren zu sehen. Doch dazu muss er Destyne Jr. erst mal aus dem Gefängnis holen. Der Film folgt den jungen Hoffnungsträgern über acht Jahre, feiert mit ihnen große Erfolge und durchlebt bittere Niederlagen bei ihrem Kampf um eine bessere Zukunft.