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Film und Medien Stiftung NRWNewsPressemitteilungen„Beuys“ feiert Deutschland-Premiere in Düsseldorf

„Beuys“ feiert Deutschland-Premiere in Düsseldorf

Am heutigen Dienstag, 2. Mai, feierte der von der Filmstiftung geförderte Dokumentarfilm „Beuys“ von Andres Veiel in Anwesenheit des Regisseurs, seines Produzenten Thomas Kufus und zahlreicher Teammitglieder seine offizielle Deutschland-Premiere im Museum Kunstpalast in Düsseldorf. „Beuys“ war im Februar als einziger Dokumentarfilm im Wettbewerb der 67. Internationalen Filmfestspiele Berlin zu sehen.

NRW-Medienstaatssekretär Marc Jan Eumann, Thomas Kufus (Zero one film), Hans-Christian Boese (Piffl Medien), Regisseur Andres Veiel, Petra Müller (Film- und Medienstiftung NRW), Matthias Kremin (WDR) © Anna Kaduk / Filmstiftung NRW
NRW-Medienstaatssekretär Marc Jan Eumann, Thomas Kufus (Zero one film), Hans-Christian Boese (Piffl Medien), Regisseur Andres Veiel, Petra Müller (Film- und Medienstiftung NRW), Matthias Kremin (WDR) © Anna Kaduk / Filmstiftung NRW

„Mit ‚Beuys‘ ist Regisseur Andres Veiel ein eindringliches und berührendes Portrait des weltberühmten Künstlers gelungen und zugleich eine Zeitreise in die Bundesrepublik der 60er, 70er und frühen 80er Jahre. Dass dieser sehr besondere Film nun in unmittelbarer Nähe zum heutigen Joseph-Beuys-Ufer und der Düsseldorfer Kunstakademie, Beuys' langjähriger Wirkungsstätte, gezeigt wird, freut uns sehr“, so Petra Müller, Geschäftsführerin der Film- und Medienstiftung NRW.

Zum Film: Der Mann mit dem Hut, dem Filz und der Fettecke. 30 Jahre nach seinem Tod erscheint er als Visionär, der seiner Zeit voraus war. Geduldig versuchte er schon damals zu erklären, dass „Geld keine Ware sein darf“. Er wusste, dass der Geldhandel die Demokratie unterwandern würde. Doch mehr als das. Beuys boxt, singt, parliert, doziert und erklärt dem toten Hasen die Kunst. Wollen Sie eine Revolution ohne Lachen machen?, fragt er grinsend. Sein erweiterter Kunstbegriff führte ihn mitten in den Kern auch heute relevanter gesellschaftlicher Debatten. Regisseur Andres Veiel und sein Team stellten mit „Beuys“ eine Collage bisher unerschlossener Bild- und Tondokumente zusammen. Andres Veiel drehte bisher hauptsächlich Dokumentarfilme (u.a. „Black Box BRD“) und wurde bereits mit über 40 nationalen und internationalen Preisen ausgezeichnet. Der Film über Joseph Beuys ist eine Produktion von zero one film und der Kölner Terz Filmproduktion und entstand unter Beteiligung von SWR/ARTE und WDR. Die Film- und Medienstiftung NRW förderte den Dokumentarfilm mit 180.000 Euro, weitere Mittel kamen von Medienboard Berlin Brandenburg, BKM, FFA, DFFF und MEDIA. Piffl Medien bringt den Film am 18. Mai in die deutschen Kinos.