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Film und Medien Stiftung NRWNewsNews"blicke" und KFFK zeichnen "Der natürliche Tod der Maus" aus

"blicke" und KFFK zeichnen "Der natürliche Tod der Maus" aus

Der filmstiftungsgeförderte Kurzfilm "Der natürliche Tod der Maus" von Katharina Huber (Produktion: Casalprim-Huber) ist am Wochenende von zwei Festivals ausgezeichnet worden. Das 28. blicke – Filmfestival des Ruhrgebiets würdigte den Kurzfilm mit dem mit 500 Euro dotierten aus-blicke-Preis. Das Kurzfilmfestival Köln ehrte den Film der KHM-Absolventin mit dem 2. Jurypreis, der mit 1.800 Euro dotiert ist und von den Produktionsfirmen Augenschein Filmproduktion, btf – bilduntonfabrik & Zeitsprung Pictures bereitgestellt wird.

In der Begründung der blicke-Jury hieß es: "Der Preis geht an einen Film, der unheimlich viele Ebenen miteinander verwebt. Sowohl inhaltlich als auch in der filmischen und künstlerischen Form. Es ist ein Film, der uns Spaß macht und uns begeistert, der selbstironisch und kritisch ist! Besonders macht er uns neugierig, denn es gelingt, uns durch einen sehr speziellen Filmraum und eine persönliche Erzählung zu führen und uns darin wandern zu lassen. Man lässt uns zusehen beim Denken und Erdenken der Filmfigur. Dabei überrascht der Film uns immer wieder mit unterschiedlichsten, geschickt komponierten Elementen wie Animation, Found Footage, innerem Monolog, und nicht zuletzt einem sehr guten Sound- und Musikkonzept."

Das KFFK erklärte zur Begründung: "Ein komplex erzählter, vielschichtig, phantasievoll und assoziativ gestalteter Animationsfilm, der uns auf eine Reise in den vermeintlich absurden Alltag und die Innenwelt seiner Protagonistin mitnimmt. Der Film bietet weder einfache Botschaften und Antworten an, noch möchte er oberflächlich dechiffriert werden. Vielmehr gelingt es ihm, uns eine Projektionsfläche für eigene Reflektionen in einer immer komplexer werdenden Lebenswirklichkeit zu bieten und autonome innere Denkprozesse und Fragen in Gang zu setzen."

„Der natürliche Tod der Maus“
Der experimentell animierte Kurzfilm zeigt anhand eines Tages im Leben der Protagonistin Anna den Zwiespalt zwischen dem Wunsch nach Selbstverbesserung in einem spirituell-moralischen Sinne und dem Zweifel an ihrer Nützlichkeit auf dem Weg zur Rettung der Welt.

"Der natürliche Tod der Maus" kann im Preisträger*innen-Programm bis zum 1. Dezember mit einer kostenlosen Registrierung unter www.blicke.org geschaut werden. Das KFFK zeigt den Kurzfilm bis 24.11. um 19 Uhr online.