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Film und Medien Stiftung NRWNewsNews"Brecht" und "All My Loving" feiern Weltpremiere in Berlin

"Brecht" und "All My Loving" feiern Weltpremiere in Berlin

Am Samstag standen zwei weitere filmstiftungsgeförderte Weltpremieren auf dem Spielplan der Berlinale. Bereits am Nachmittag präsentierte Heinrich Breloer seinen neuen Film "Brecht" in einem Berlinale Special. Neben Breloer und dem gesamten Filmteam zählten auch Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier und seine Ehefrau Elke Büdenbender zu den Premierengästen. Weitere Ehrengäste waren Kulturstaatsministerin Monika Grütters und Berlins Regierender Bürgermeister Michael Müller. Am Abend folgte die Premiere von Edward Bergers "All my Loving" in der Reihe Panorama.

„Brecht“
Nach Thomas Mann wendet sich Heinrich Breloer mit „Brecht“ erneut einem Jahrhundert-Literaten zu. Über eine Zeitspanne von 40 Jahren erzählt der Film in zwei Teilen das von Kunst, Frauen und Zeitgeschichte so bewegte wie bewegende Leben des meistgespielten deutschen Dramatikers des 20. Jahrhunderts, der gerade in der heutigen Zeit nichts an Aktualität verloren hat. Den jungen Bertolt Brecht verkörpert Tom Schilling, Burghart Klaußner hat die Rolle Brechts in den Nachkriegsjahren übernommen. In weiteren Hauptrollen sind Lou Strenger und Adele Neuhauser als Helene Weigel in jungen und späteren Jahren, Mala Emde als Brechts erste Liebe Paula Banholzer, Franz Hartwig und Ernst Stötzner als junger und älterer Caspar Neher, Trine Dyrholm als Brechts dänische Geliebte und Mitarbeiterin Ruth Berlau sowie viele weitere prominente Schauspielerinnen und Schauspieler zu sehen. „Brecht“ ist eine Produktion der Bavaria Fiction, der Bavaria Filmproduktion Köln und Satel Film, in Zusammenarbeit mit der Serviceproduktion Tschechien MIA Film, in Koproduktion mit dem WDR, BR, SWR, NDR und Arte, gefördert durch die Film- und Medienstiftung NRW und den Tschechischen Staatsfond für Kinematografie. Die Filmstiftung förderte das Projekt mit 1,1 Mio. Euro. Nach der Weltpremiere auf der diesjährigen Berlinale wird „Brecht“ vom 14. bis 20. Februar bundesweit in ausgewählten Kinos zu sehen sein. Der Zweiteiler wird auf Arte am Freitag, 22. März, und im Ersten am Mittwoch, 27. März, jeweils ab 20.15 Uhr 2019 ausgestrahlt. Zum Film

v.l.n.r: Michael Müller, Regierender Bürgermeister Berlin,Trine Dyrholm, Burghart Klaußner, Jörg Schönenborn, Fernsehdirektor WDR, Jan Kaiser (GF Bavaria Fiction), Corinna Eich (Produzentin BRECHT), Monika Grütters, Staatsministerin für Kultur und Medien, Dr. Barbara Buhl (federführende Redakteurin, WDR), Tom Schilling, Adele Neuhauser, Elke Büdenbender, Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier, Heinrich Breloer, Petra Müller (GF Film- und Medienstiftung NRW), Mala Emde, Dieter Kosslick, Berlinale-Festivaldirektor. © Berlinale
Das Filmteam ‚Brecht’ rund um Regisseur Heinrich Breloer mit Bundespräsident Frank Walter Steinmeier, Monika Grütters, Staatsministerin für Kultur und Medien, Berlins Regierendem Bürgermeister Michael Müller sowie Berlinale-Direktor Dieter Kosslick und Filmstiftungs-Geschäftsführerin Petra Müller © Berlinale

Panorama: „All My Lovingvon Edward Berger
Edward Bergers Drama „All My Loving“ mit Hans Löw, Nele Müller Stöfen und Lars Eidinger wird im Panorama gezeigt. Die Produktion der Kölner Pandora Filmproduktion entstand in Koproduktion mit  Port au Prince Film und unter Senderbeteiligung des WDR. Die Dreharbeiten fanden zu großen Teilen in NRW statt. Port au Prince Pictures wird den Film in die deutschen Kinos bringen. Die Filmstiftung förderte mit 600.000 Euro. Das Drehbuch schrieb Edward Berger gemeinsam mit Nele Müller Stöfen. Erzählt wird die Geschichte einer Familie: Ein Mann weiß nicht, ob er ein guter Vater sein kann. Eine Frau kann ohne ihren Hund nicht leben. Der Bruder will nicht mehr der Hausmann sein. Und die Eltern fragen sich, ob ihr Weg auch immer der Richtige war. Doch inmitten von Chaos finden sie es vielleicht: ihre Familie, ihre Liebe, ihr Glück. Zum Film

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Das Filmteam 'All My Loving': Raimond Goebel, Hans Löw, Christine Schorn, Edward Berger, Nele Müller-Stöfen, Jan Krüger © Filmstiftung NRW