Human Rights Award 2015 für „Censored Voices“
Der von der Filmstiftung geförderte Dokumentarfilm „Censored Voices“ von Mor Loushy erhält den SIGNIS-WACC Human Rights Award 2015. Der Film feierte vergangenes Jahr seine Premiere bei der 65. Berlinale in der Sektion Panorama Dokumente und ist eine Koproduktion von kNow Production (IL), OneManShow (IL) und der Kölner Made in Germany Filmproduktion. Als Sender waren der RBB und Arte beteiligt.
Zum Inhalt: Der 6-Tage-Krieg endet mit einem Triumph für Israel: Jerusalem, Gaza und West Bank sind ab nun in israelischer Hand. Nur einen Monat danach interviewte der Schriftsteller Amos Oz die beteiligten Soldaten, die berichteten, was wirklich geschah. Diese schonungslosen, intuitiven Zeugnisse von einem Krieg wurden streng zensiert und durften dem israelischen Bewusstsein nicht zugänglich gemacht werden – bis jetzt. Dogwoof hat den Weltvertrieb für den Film übernommen, der mit 85.000 Euro von der Filmstiftung gefördert wurde.