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Film und Medien Stiftung NRWNewsNewsCoin Film entwickelt Serie „Teufelskreis“ über angeblichen Massenmörder Bruno Lüdke

Coin Film entwickelt Serie „Teufelskreis“ über angeblichen Massenmörder Bruno Lüdke

Coin Film entwickelt aktuell die Verfilmung des Falls Bruno Lüdke und seiner Mörder als Serienstoff. Bruno Lüdke wurde während der NS-Zeit beschuldigt, 84 Frauen und Männer ermordet zu haben und galt lange als größter Serienmörder der deutschen Kriminalgeschichte. Obwohl Bruno Lüdke nachweislich keinen dieser Morde begangen hatte, wurde er vom NS-Regime der Taten beschuldigt und ermordet. Seine Mörder kamen teils als Kriminalpolizisten in hohe Positionen in der jungen Bundesrepublik und mussten sich für ihre Verbrechen nie verantworten. Zusammen mit einflussreichen Medienmachern kolportierten sie weiter die Schuld von Bruno Lüdke – ein früher Fall von Fake News.

Die Regie von „Teufelskreis“ wird die vielfach ausgezeichnete Regisseurin Hermine Huntgeburth ("Lindenberg! Mach dein Ding", "Die weiße Massai") übernehmen. Die True Crime Story, gefördert von der Film- und Medienstiftung NRW, entsteht zusammen mit den Autoren Jens Becker ("Nellys Abenteuer"), Linda Brieda ("Wir Kinder vom Bahnhof Zoo") und Dominik Wessely, eben für "Loveparade – Die Verhandlung" mit dem Grimme-Preis 2021 ausgezeichnet. Coin Film hat bereits in zwei Dokumentarfilmen das Leben von Bruno Lüdke aufgegriffen ("Die Erfindung eines Mörders – Der Fall Bruno Lüdke", "Es hätte schlimmer kommen können – Mario Adorf").

v.l.n.r.: Mario Adorf, Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier, Künstler Gunter Demnig © COIN FILM