"Critical Zone" feiert Deutschlandpremiere in Köln
Die filmstiftungsgeförderte Produktion „Critical Zone“ von Regisseur und Drehbuchautor Ali Ahmadzadeh feiert am Mittwoch, 6. November, in Anwesenheit der Schauspielerin Mina Hasanlou Deutschlandpremiere im Odeon Kino Köln. Die Veranstaltung findet in Kooperation mit dem Filmfestival Visions of Iran. Vor der Kamera standen außerdem Amir Pousti, Shirin Abedinirad und Maryam Sadeghiyan. Kinostart ist am 7. November.
Zum Film:
Endlose Tunnelsysteme und Großstadt-Highways. Amir ist Drogendealer, und wenn er mit seinem Auto in die tiefschwarze Nacht abtaucht gleicht seine Fahrt der eines U-Boots. Umgeben von einem ohrenbetäubenden Druck liegt ein Pingen wie von einem Sonar in der Luft. Ein Signal der Orientierung oder der Ortung? Denn Amir navigiert durch den Untergrund. Sein GPS-System weist ihm den Weg. Wie eine innere Stimme führt es ihn zu Menschen, die an der totalitären Theokratie des Iran zerbrechen. Der Widerstand dagegen kommt in Päckchen, kleinen Tütchen oder in Form von Brownies. Doch vor allem als leise, zwischenmenschliche Geste.
Das Doku-Drama wurde von Counterintuitive Film ko-produziert und von der Filmstiftung NRW im Verleih mit 25.000 Euro unterstützt. Der Film wurde u. a. mit dem Goldenen Leoparden des Locarno Film Festival 2023 ausgezeichnet. W-film bringt den Film in die deutschen Kinos.
Beitragsbild: © W-film