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Film und Medien Stiftung NRWNewsNewsDas 32. Kinofest Lünen startet mit mehr als 60 Filmen

Das 32. Kinofest Lünen startet mit mehr als 60 Filmen

  • Hauptpreis LÜDIA mit 15.000 Euro dotiert
  • 15 filmstiftungsgeförderte Filme in den Festivalreihen
  • Mario Adorf erhält die NIKE für sein Lebenswerk

Das Kinofest Lünen feiert vom 23.-27. November wieder den deutschen Film auf großer Leinwand. Erstmals steht dem Kinofest die gesamte Cineworld Lünen mit allen Sälen zur Verfügung. So können über 60 deutschsprachige Spiel- und Dokumentarfilme sowie Kinder- und Kurzfilme vorgeführt werden. Mit dabei sind auch 15 filmstiftungsgeförderte Produktionen. An den fünf Tagen zeigen die Festivalmacher:innen unter Leitung von Sonja Hofmann einen Querschnitt des aktuellen deutschen Filmschaffens. Eröffnungsfilm ist der Opernfilm „Orphea in Love“ von Axel Ranisch.

Preise Kinofest Lünen
Das Kinofest Lünen vergibt im Rahmen des Festivals ein Preisgeld von insgesamt 41.000 Euro. Um den mit 15.000 Euro dotierten Hauptpreis LÜDIA konkurrieren neun Spiel- und Dokumentarfilme, darunter die beiden filmstiftungsgeförderten Produktionen „Auf der Suche nach Fritz Kann“ von Marcel Kolvenbach und „Drei Winter“ von Michael Koch. Fünf herausragende Kinder- und Jugendfilme stehen in der Auswahl für den Rakete-Preis, der mit 5.000 Euro dotiert ist; mit dabei der filmstiftungsgeförderte Kinderfilm „Lucy ist jetzt Gangster“ von Till Endemann. Zehn Kurzfilme gehen ins Rennen um den vom Publikum gewählten Kurzfilmpreis (3.000 Euro) und eine Jury verleiht den Schauspielpreis für die beste Darstellung – ebenfalls in Höhe von 3.000 Euro. Die Preisverleihung findet am Sonntag, den 27. November, statt.

NIKE für Schauspieler Mario Adorf
Zusätzlich zur Preisverleihung wird das Kinofest Lünen erstmals die NIKE als Preis für das Lebenswerk vergeben. Erster Preisträger ist Mario Adorf. Die NIKE wurde auf Initiative der Veranstalter Meinolf Thies und Lutz Nennmann neu geschaffen und ist mit 15.000 Euro dotiert. Sie wird im Rahmen der Eröffnungsfeier am 23. November im Festivalkino, der Cineworld Lünen, in Anwesenheit des Preisträgers und des Ministers für Bundes- und Europaangelegenheiten, Internationales sowie Medien des Landes Nordrhein-Westfalen und Chef der Staatskanzlei Nathanael Liminski verliehen.

Mario Adorf gilt als Ausnahme-Schauspieler und wurde während seiner Karriere vielfach geehrt. So erhielt er u.a. den Grimme-Preis, den Ernst-Lubitsch-Preis, das Bundesverdienstkreuz, den Deutschen und Bayerischen Filmpreis. 2019 wurde er außerdem mit dem Herbert Strate-Preis von Film- und Medienstiftung NRW und dem HDF Kino e.V. ausgezeichnet. Der Preis ehrt Persönlichkeiten, die sich in besonderer Weise um das deutsche Kino und den deutschen Film verdient gemacht haben. Bei der Berlinale 2019 wurde Mario Adorf für seine Selbstbetrachtung in dem filmstiftungsgeförderten Dokumentarfilm „Es hätte schlimmer kommen können – Mario Adorf“ von Dominik Wessely gefeiert, der im Rahmen einer Werkschau zu Ehren des Schauspielers beim Festival in Lünen zu sehen ist.

Kinofest Lünen
Eine Kooperation mit der Fachhochschule Dortmund und der Universität Wuppertal gibt dem Film-Nachwuchs in diesem Jahr eine Bühne. Acht ausgewählte Produktionen setzen einen filmischen Schwerpunkt auf die Schweiz. Darüber hinaus finden für das Fachpublikum die drei Panels „Muss sich das Kino neu erfinden?“, „Von der Schweiz lernen?“ und „Visionlab – Perspektiven für den Nachwuchs“ statt. Das Kinofest Lünen wird von Nennmann & Thies Festival veranstaltet und seit vielen Jahren umfassend von der Film- und Medienstiftung NRW gefördert.

Die filmstiftungsgeförderten Filme:

Wettbewerb Lüdia
Auf der Suche nach Fritz Kann“ von Marcel Kolvenbach, publicnomad productions
Drei Winter“ von Michael Koch, Pandora Filmproduktion

Wettbewerb Rakete
Lucy ist jetzt Gangster“ von Till Endemann, Indi Film

Fokus Schweiz
Die Kunst der Stille“ von Maurizius Staerkle Drux, Lichtblick Film
Loving Highsmith" von Eva Vitija, Lichtblick Film

Kinofest Spezial
AEIOU – Das schnelle Alphabet der Liebe“ von Nicolette Krebitz, Komplizenfilm
Dancing Pina“ von Florian Heinzen-Ziob, Fontäne Film
Der Russe ist einer, der Birken liebt“ von Pola Beck, augenschein Filmproduktion
Everything will Change“ von Marten Persiel, Flare Film
Mutter“ von Carolin Schmitz, Sutor Kolonko
Olaf Jagger“ von Heike Fink, Ester.Reglin.Film
Die Libelle und das Nashorn“ von Lola Randl, Coin Film
Es hätte schlimmer kommen können – Mario Adorf“ von Dominik Wessely, Coin Film

In Kooperation mit der FH Dortmund
Living Your Life“ von Sven Molke, FH Dortmund

Kurzfilm
A Long Wrong Day“ von Jihye Chae, FH Dortmund

Alle Infos zum Festival unter www.kinofest.film