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Film und Medien Stiftung NRWNewsNews„Der deutsche Freund" beim Bejing International Filmfestival

„Der deutsche Freund" beim Bejing International Filmfestival

Jeanine Meerapfels Drama „Der deutsche Freund" ist in den Wettbewerb des diesjährigen Bejing International Filmfestivals (16.-23.4.) eingeladen worden und kann sich Hoffnungen auf einen „Tiantan"-Award machen. Die Regisseurin wird den Film gemeinsam mit Hauptdarsteller Max Riemelt und Kameramann Victor Gonzales präsentieren.

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Sulamit, Tochter jüdischer Emigranten aus Deutschland, wächst im Buenos Aires der 50er Jahre auf. In unmittelbarer Nachbarschaft leben hier Juden und Nazis, aus Europa geflohen und in der Fremde erneut zusammengeworfen. Als junges Mädchen trifft Sulamit auf Friedrich, einen deutschen Jungen, der mit seiner Familie im Haus direkt gegenüber wohnt. Zwischen den beiden entsteht schon bald eine ungewöhnliche Nähe.
Als Friedrich erkennt, dass sein Vater ein SS-Obersturmbannführer war, bricht er mit seiner Familie und geht nach Deutschland, um sich mit seiner Herkunft auseinanderzusetzen. Bald wird er sich der deutschen Studentenbewegung anschließen. Sulamit folgt ihm wenige Jahre später und muss feststellen, dass sein politisches Engagement keinen Raum für ihre Liebe lässt. Sulamit studiert, arbeitet später als Übersetzerin und beginnt eine Beziehung mit dem Universitätsassistenten Michael, der sie liebt und sie unterstützt. Doch ihr Herz hängt an Friedrich.
Als dieser Deutschland verlässt, um sich einer argentinischen Guerillabewegung anzuschließen, bricht der Kontakt ab und Friedrich verschwindet spurlos. Sulamit begibt sich auf eine Suche, die sie bis ins Herz Patagoniens führt.