Instagram
Film und Medien Stiftung NRWNewsNews"Der König von Köln" und "Exil" im Finale um Günter Rohrbach Filmpreis

"Der König von Köln" und "Exil" im Finale um Günter Rohrbach Filmpreis

Die beiden filmstiftungsgeförderten Filme „Der König von Köln“ von Richard Huber und „Exil“ von Visar Morina sind im Rennen für den mit 10.000 Euro dotierten Günter Rohrbach Filmpreis. Die Auszeichnung wird in diesem Jahr zum zehnten Mal vom 3. bis 6. November in Neunkirchen vergeben. Die Jury unter Vorsitz des Präsidenten der Deutschen Filmakademie, Ulrich Matthes, wählte neben den beiden filmstiftungsgeförderten Filmen zudem „Gipsy Queen“ von Hüseyin Tabak und „Pelikanblut“ von Katrin Gebbe zu den Finalisten.

Neben dem Preis für den besten Film, der mit 10.000 Euro dotiert ist, werden vier weitere Preise vergeben: der Preis für den besten Darsteller/ die beste Darstellerin in Höhe von 5.000 Euro und drei Sonderpreise in Höhe von 2.500 Euro, 3.500 Euro und 5.000 Euro.

Die vier Finalistenfilme 2020 werden in der traditionellen Finalistenwoche vom 3. bis 6. November jeweils um 18 Uhr dem filminteressierten Publikum in Neunkirchen präsentiert – in diesem Jahr nicht wie gewohnt in der Stummschen Reithalle, sondern Corona-bedingt in der sehr viel größeren Neuen Gebläsehalle in Neunkirchen.

Aufgrund der Corona-Pandemie findet die Preisverleihung am 6. November nicht wie gewohnt als festliche Gala, sondern während der jeweiligen Filmpräsentation statt. Die Filmpreis-Gala wird dann ins nächste Jahr verschoben: Am 5. November 2021 erhalten die Preisträger*innen aus 2020 und 2021 ihre Würdigungen.

Die Auswahl:
56 Filme sind eingereicht worden. Diese hat die Vorjury um Gabriella Bandel, Melanie Mai, Barbara Wackernagel-Jakobs, Marisa Winter und Christian Bauer gesichtet und acht Filme ausgewählt. Die Jury um den Vorsitzenden Ulrich Matthes hat in einer Videokonferenz aus diesen acht Filmen die vier Finalisten festgelegt. Die Preisträgerjury 2020 bestand neben Ulrich Matthes aus der Schauspielerin Franziska Weisz sowie Andrea Etspüler (Saarländischer Rundfunk), Thomas Reinhardt (Saarbrücker Zeitung), Uli Aselmann (die film gmbh), Ulrich Höcherl (Blickpunkt:Film) und dem Vorsitzenden der Günter Rohrbach Filmpreis Stiftung, Jürgen Fried.

Über den Günter Rohrbach Filmpreis:
Günter Rohrbach zählt zu den erfolgreichsten Filmproduzenten in Deutschland. Sein Weg führte ihn vom Redakteur des WDR über den Studiochef der Bavaria und Professor an der HFF München zum Präsidenten und jetzigen Ehrenpräsidenten der Deutschen Filmakademie. Der nach dem gebürtigen Neunkircher benannte Preis wurde 2011 zum ersten Mal vergeben und jährt sich 2020 zum zehnten Mal. Am Wettbewerb können deutschsprachige Spielfilme mit einer Länge von mindestens 80 Minuten teilnehmen, die in den Themenbereich „Arbeitswelt und Gesellschaft“ gehören.