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Film und Medien Stiftung NRWNewsFördermeldungenDeutsch-französischer Förderfonds unterstützt die Entwicklung des Serienprojektes „The Flame/La Flamme“ mit 50.000 Euro

Deutsch-französischer Förderfonds unterstützt die Entwicklung des Serienprojektes „The Flame/La Flamme“ mit 50.000 Euro

Die Kommission des deutsch-französischen Förderprogramms für die gemeinsame Entwicklung fiktionaler Fernsehserien hat das Projekt „The Flame/La Flamme“ zur Förderung mit 50.000 Euro empfohlen. Dabei handelt es sich um eine TV-Serie, die von dem deutschen Produktionsunternehmen Komplizen Serien zusammen mit CG Cinéma auf französischer Seite mit der Regisseurin Mia Hansen Løve („Eden“) geplant ist.

Die Serie erzählt in sechs chronologisch angeordneten Folgen das Leben der Annemarie Schwarzenbach (1908-1942) und ist nach dem Kinofilm „Die Reise nach Kafiristan“ (2001) die erste fiktionale Erzählung über die Schweizer Journalistin und Schriftstellerin: Annemarie Schwarzenbach stammt aus einer angesehenen und wohlhabenden Schweizer Industriellenfamilie, ihre Mutter Renée Schwarzenbach-Wille (1883-1959) ist mit den Bismarcks verwandt. Annemarie überwirft sich auch aufgrund ihrer antifaschistischen Einstellung früh mit ihrer Mutter. Sie geht nach Berlin, freundet sich mit Klaus (1906-1949) und Erika (1905-1969) Mann an und lebt ihre Homosexualität aus. Sie bereist die Welt, arbeitet als Archäologin, schreibt Romane und journalistische Artikel. Sie heiratet den homosexuellen französischen Diplomaten Claude Achille Clarac (1903-1999). Zeitweise verfällt sie den Drogen und leidet an Depressionen. Sie unternimmt mehrere Suizidversuche. Mit 34 Jahren stirbt sie an den Folgen eines Fahrradunfalls im Engadin.

 

Hintergrund zum deutsch-französischen Förderfonds
Ziel des bilateralen Fonds ist die Entwicklung fiktionaler TV-Serien, die in deutsch-französischer Koproduktion entstehen. Partner auf deutscher Seite sind der FilmFernsehFonds Bayern, die Film- und Medienstiftung NRW und die MFG Filmförderung Baden-Württemberg. Auf französischer Seite unterstützen das Centre national du cinéma et de l’image animée (CNC) sowie die Region Grand Est den Fonds. Die maximale Förderhöhe liegt bei 50.000 Euro pro Projekt.