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Deutscher Dokumentarfilmpreis für „Sofia's Last Ambulance“

Die Preisträger des „Deutschen Dokumentarfilmpreises 2013“ stehen fest: Der Hauptpreis und das Preisgeld von 20.000 Euro geht an den Autor und Regisseur Ilian Metev für seinen Dokumentarfilm „Sofia’s Last Ambulance“. Der Film zeigt den Arbeitsalltag eines Arztes, einer Krankenschwester und eines Ambulanzfahrers im bulgarischen Sofia. Tag für Tag kämpfen sie in Doppelschichten für das Wohl ihrer Patienten und gegen das marode Gesundheitssystem und eine Flut von Absurditäten an – und haben dabei selbst kaum genug Geld zum Leben.

„Sofia’s Last Ambulance“  wurde von der Kölner Sutor Kolonko Filmproduktion, WDR und Arte produziert. Die Film- und Medienstiftung NRW förderte das Projekt mit 50.000 Euro. Im März hatte der Kölner Verleih W-Film den Dokumentarfilm in die deutschen Kinos gebracht und dafür eine Verleihförderung in Höhe von 15.000 Euro von der Filmstiftung erhalten. Der vielfach ausgezeichnete Film hat bereits den France 4 Visionary Award der Semaine de la Critique in Cannes 2012 gewonnen.

Der Preis des HDF in Höhe von 3.000 Euro ging an „Die große Passion“ von Jörg Adolph, produziert von if Productions/BR. Den mit 2.000 Euro dotierten Preis der Stadt Ludwigsburg erhielt Alexa Karolinski für den Dokumentarfilm „Oma und Bella“, eine Koproduktion von Alexa Karolinski mit ARTE und RB.

Der „Deutsche Dokumentarfilmpreis“ wird alle zwei Jahre von Südwestrundfunk (SWR), MFG Filmförderung Baden-Württemberg (MFG) und dem Stuttgarter Haus des Dokumentarfilms (HDF) vergeben. Die Entscheidungen traf eine unabhängige Jury: Michael Verhoeven (Filmregisseur), Sung-Hyung Cho (Filmautorin), Gereon Wetzel (Filmautor), Heike Hupertz (Filmkritikerin), Wieland Speck (Programmleiter Sektion Panorama/Berlinale), Prof. Heiner Stadler (Hochschule für Fernsehen und Film, München) sowie Hans-Robert Eisenhauer (Filmproduzent). Bei der Preisverleihung in Ludwigsburg waren Theresia Bauer, Ministerin für Wissenschaft, Forschung und Kunst Baden-Württemberg, SWR-Fernsehdirektor Christoph Hauser und Irene Klünder, Geschäftsführerin des Hauses des Dokumentarfilms, anwesend.

Weitere Informationen zu Filmen und Preisträgern gibt es unter www.deutscher-dokumentarfilmpreis.de.